Klinik für Gelenkspezialisten zertifiziert
Besonders im Bereich der Knie- und Schultergelenke punktet Lank.
Für Patienten bedeutet es ein Stück weit Sicherheit und Orientierung in der oft unüberschaubaren Weite medizinischer Angebote, für Privat-Dozent Dr. Thomas Pauly, Chefarzt am St. Elisabeth-Hospital, und sein Team war es monatelange harte Arbeit — die sich am Ende aber für allen Seiten ausgezahlt hat. Seit November ist das Lanker Krankenhaus, zu der auch das Rheinische Rheuma-Zentrum gehört,
offiziell als Endoprothetikzentrum zertifiziert.
Heißt: Dort arbeiten durch die Bank erfahrene Gelenk-Spezialisten, die die Krankengeschichte eines Patienten von der Einlieferung bis zur Entlassung akribisch erfassen, analysieren und — beeinflussen.
Zur Erklärung: Unfallchirurgische und orthopädische Spezialkliniken und Fachabteilungen, die auf die Implantation von künstlichen Gelenken, also Endoprothesen, spezialisiert sind, können sich seit einigen Jahren als Endoprothetikzentren auszeichnen lassen. Damit das Zertifikat erteilt wird, muss erst mal eine lange Liste an Anforderungen erfüllt werden.
Michael Metz, Oberarzt
In Deutschland gehört die Implantation künstlicher Hüft- oder Kniegelenke mittlerweile zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Dabei werden geschädigte Gelenke durch Endoprothesen ersetzt. Im Idealfall bekommt der Patienten dadurch Schmerzfreiheit, Mobilität und eine insgesamt verbesserte Lebensqualität zurück.
„Das St. Elisabeth-Hospital verfügt über eine große Expertise beim Ersatz von künstlichen Hüft-, Knie-, Sprung- und Schultergelenken“, betont Michael Metz, Oberarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie und Rheumatologie. „Vier Hauptoperateure führen bei uns jährlich rund 750 Eingriffe zum Ersatz eines Gelenks durch. Bei der Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum steht der medizinische Aspekt in Fokus, entscheiden ist die Behandlungsqualität.“ Und die ist im St. Elisabeth-Hospital quasi traditionell gut.
Seit 20 Jahren wird das Haus regelmäßig ausgezeichnet. Im Krankenhausnavigator der AOK Rheinland/Hamburg hat die Klinik für Orthopädische Chirurgie/Rheumatologie zuletzt Ende 2016 überdurchschnittlich gut abgeschnitten. In beiden geprüften Leistungsbereichen erhielt das Haus, das zur St. Franziskus-Stiftung Münster gehört, Bestnoten. Verantwortlich für das Ergebnis: Chefarzt Thomas Pauly und sein Team.