Lutz Lienenkämper

CDU

Lutz Lienenkämper bewirbt sich nach 2005, 2010 und 2012 zum vierten Mal um ein Landtags-Direktmandat. Weil der Jurist aus Meerbusch auf Platz vier der Reserveliste abgesichert ist, ist sein Wiedereinzug ins Landesparlament garantiert. Welches Amt er anstrebt, lässt der Christdemokrat offen. Für ihn gibt es aktuell nur ein Ziel: „Wir wollen Rot-Grün ablösen und landesweit die stärkste Fraktion werden.“

Dabei setzt Lienenkämper auf die Schwerpunktthemen Innere Sicherheit, Bildung und Wirtschaft: „Wir konzentrieren uns auf unsere Arbeit und auf ein gutes Abschneiden, alles andere entscheidet der Wähler und danach die Partei.“ Für den 47 Jahre alten Landtagsabgeordneten ist Wahlkampf, wie er selbst sagt, jedes Mal eine neue Herausforderung. Er mag es, von Termin zu Termin zu eilen, sich mit den Menschen zu unterhalten, ihnen zuzuhören und ihre Probleme, Sorgen und Ängste aufzunehmen und für sie nach Lösungen zu suchen. „Ich bin motiviert wie am ersten Tag“, versichert Lienenkämper. Und so steht auf seinem Wahl-Flyer nicht nur „NRW geht vor“, er wirbt auch mit dem Slogan „Lutz Lienenkämper — hört zu, packt an“. Dabei sind ihm die Gespräche an den Info-Ständen im Rhein-Kreis Neuss ebenso wichtig wie die landesweiten Wahlveranstaltungen.

„Unser Land hat so viel Potenzial“, bekennt sich Lienenkämper zu NRW und zu seiner Heimat, dem Rhein-Kreis. „Es ärgert mich einfach, dass NRW unter Rot-Grün immer wieder als schlechtes Beispiel im Ländervergleich herangezogen wird. Ich will mithelfen, NRW wieder an die Spitze zu bringen.“

Damit das gelingt, setzt er auf eine hohe Wahlbeteiligung: Am 14. Mai werde nicht nur über eine politische Richtung abgestimmt, sondern über „große Unterschiede im Wahlprogramm“. Und schon ist er wieder bei den drei für ihn wichtigsten Themen: Innere Sicherheit, Bildung, Wirtschaft. „Es ist Zeit für Null-Toleranz gegenüber Kriminellen“, macht sich Lienenkämper für mehr Polizisten und Videoüberwachung stark. Als „keinen Zustand“ bezeichnet er den Unterrichtsausfall an den Schulen. Seine Lösung für das Problem: Verwaltungsassistenten sollen die Lehrer entlasten, damit diese wieder Zeit für den eigentlichen Unterricht haben. Der Abbau von Bürokratie und Überregulierung gelte auch für die Wirtschaft: „Wirtschaftswachstum ist die Voraussetzung für den Erhalt und für die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen.“ rwr