Mataré-Sporthalle kann wieder genutzt werden
Die umfangreiche Sanierung soll später durchgeführt werden.
Die bis April als Flüchtlingsunterkunft genutzte Sporthalle des Mataré-Gymnasiums in Büderich ist ab kommender Woche wieder provisorisch nutzbar. Neben der Halle werden zwei Umkleidekabinen mit Toilette und ein Duschraum wieder für Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen.
Michael Gorgs, Stadtsprecher
Der Service Immobilien der Stadtverwaltung hat zunächst den für die Flüchtlingsunterkunft verlegten Schutzbodenbelag der Sporthalle entfernen und die zusätzliche Elektro-Installation zurückbauen lassen.
Halle, Umkleiden und ein Duschraum wurden danach gründlich gereinigt. Die Unterteilung der Sporthalle in drei einzelne Übungsbereiche mittels Trennvorhängen ist ebenfalls wieder möglich. Weitere Sanierungsmaßnahmen können erst dann beginnen, wenn die Kostenübernahmezusage der Bezirksregierung vorliegt. Hier hat die Stadt noch kein endgültiges Signal bekommen.
Der Dusch- und Toilettenbereich muss nach einer Schadenserfassung der Stadt komplett kernsaniert werden. Auch Decken, Elektrik, Beleuchtung und Türen müssen erneuert werden. Die Kosten liegen bei rund 600 000 Euro. „Klar ist, dass der jetzige Zustand nur eine provisorische Übergangssituation darstellt“, so Stadtsprecher Michael Gorgs. „Um Schule und Vereinen entgegen zu kommen und Sport zu ermöglichen, wurden die allernotwendigsten Arbeiten schon mal erledigt.“
Signalisiert habe die Bezirksregierung, die auf einem Nebenparkpatz des Gymnasiums aufgestellten Mobilheime zurückzunehmen, sobald ein neuer Standort feststehe. In diesen hatte die Stadt minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge untergebracht. Die Jugendlichen sind inzwischen in einen Nebentrakt der Barbara-Gerretz-Schule in Osterath umgezogen und werden dort betreut. Red