„Innovation-Talk“ in Büderich Experten sprechen über Wasserstoff

Büderich · Auf dem Areal Böhler gibt es am 7. März den nächsten „Innovation-Talk“, zu dem die FDP einlädt.

Experten Wasserstoff

Foto: privat

(stz) Im Sommer vorigen Jahres hatte die FDP Meerbusch eine Gesprächsreihe unter dem Titel „Innovation-Talk“ gestartet und diese dem Thema Wasserstoff gewidmet. Nun laden die Liberalen am Dienstag, 7. März, um 19 Uhr in das „Magazin Drei“ auf dem Areal Böhler ein (Böhlerstraße 1, Halle 3). Und erneut geht es dabei um das Zukunftspotenzial von Wasserstoff. „Als Region im Strukturwandel betrifft dies auch die Zukunft von Meerbusch“, ist FDP-Chef Ralph Jörgens überzeugt. Wasserstoff (H2) ist ein Energieträger. „Wenn er mit erneuerbaren Energien hergestellt wird, ist er zudem klimafreundlich“, heißt es auf der Webseite der Bundesregierung. Erst kürzlich hatte beispielsweise die Rheinbahn in Düsseldorf angekündigt, demnächst die ersten zehn Wasserstoffbusse einzusetzen.

Als Gesprächspartner nach Meerbusch eingeladen sind führende deutsche Experten: Till Mansmann (FDP) ist Mitglied des Deutschen Bundestages. Der 55-Jährige ist Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Außerdem beim „Innovation-Talk“ mit dabei ist der Leibniz-Preisträger Professor Peter Wasserscheid. Der Chemiker ist Gründungsdirektor des Instituts für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft des Forschungszentrums Jülich (INW). Das INW bündelt mit seinem H2-Innovationszentrum die wissenschaftlichen Aktivitäten und ist der innovative Kern des Helmholtz-Clusters für nachhaltige und infrastruktur-kompatible Wasserstoffwirtschaft (HC-H2) in Jülich, das mit 860 Millionen Euro durch das Bundesforschungsministerium gefördert wird.

Der Bedarf an erneuerbaren Energiequellen wächst stetig. Wasserstoff gilt als das Schlüsselelement, um fossile Brennstoffe langfristig zu ersetzen. Die Bundesregierung beschloss daher die Nationale Wasserstoffstrategie und damit einen einheitlichen Handlungsrahmen für entsprechende Innovationen und Investitionen. Auf der Basis der Wasserstofftechnologie soll der CO2 -Ausstoß vor allem in den Bereichen Industrie, Verkehr und Energie gesenkt werden.

Bereits bei der zurückliegenden Veranstaltung im vergangenen Jahr in dem Räumen des GEC auf dem Areal Böhler waren unter anderem Stadtwerke-Chef Tafil Pufja, der Meerbuscher Unternehmer und Geschäftsführer des Unternehmens Ingenieurdienstleistung (IDG), Tim Kappe, und der FDP-Bundestagsabgeordnete Otto Fricke vor Ort. Damals ging es unter anderem um den aktuellen Stand der Nutzung von Wasserstoff.

Zu der Veranstaltung im März sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

(stz)