Feuerwehreinsatz in Meerbusch Feuer greift auf Auto über

Lank-Latum. · Am Montag war die Feuerwehr in Lank-Latum im Einsatz, wo ein Feuer außer Kontrolle geraten war.

Bei einem Feuer in Lank-Latum wurde dieser VW Polo vollständig zerstört.

Foto: Feuerwehr Meerbusch

Am Montagabend kam es gegen 19 Uhr an der Kierster Straße in Lank-Latum zu einem größeren Feuerwehreinsatz, nachdem dort ein offenes Feuer in einem Garten außer Kontrolle geraten war. Die Flammen griffen auf die umliegende Vegetation sowie einen Kleinwagen über, der dadurch einen Totalschaden erlitt. Verletzte gab es bei dem Vorfall nicht. Die Feuerwehr weist nun noch einmal auf das bestehende Verbot von Nutzfeuern hin und warnt vor weiteren Brandrisiken im Freien.

Denn aus einem kleinen Feuer kann sich schnell ein großer Brand entwickeln, wie dieser Einsatz der Meerbuscher Feuerwehrleute zeigt. Bereits bei der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung erkennen. Die Brandbekämpfung wurde deshalb umgehend mit mehreren Trupps unter Atemschutz und drei Wasserrohren eingeleitet. Nach einer halben Stunde waren die Flammen und alle Glutnester in dem VW Polo gelöscht, der jedoch durch den Brand vollständig zerstört wurde. Der Einsatz beschäftige 24 Kräfte der Einheiten aus Lank-Latum und Osterath fast zwei Stunden.

Sogenannte Nutzfeuer, bei denen etwa pflanzliche Abfälle verbrannt werden, sind in Meerbusch verboten. Aus gutem Grund, wie Feuerwehrsprecher Frank Mohr erklärt: „Die Wirkung eines Feuers wird häufig unterschätzt.“ So könne der Wind die Flammen schnell in eine andere Richtung treiben, und trockenes Gras könne sehr leicht Feuer fangen. Zwar habe der Regen der vergangenen Tage die Vegetation ein wenig widerstandsfähiger gemacht, doch die Gefahr bleibe weiterhin bestehen. Oft reiche schon eine weggeschnippte Zigarette oder eine weggeworfene Glasflasche aus, um ein Feuer auszulösen. Letztere wirke dabei wie ein Brennglas auf umliegende Pflanzen. Auch ein abgestelltes Fahrzeug auf einer Wiese könne schnell in einem Feuerwehreinsatz enden, wenn die Hitze des Unterbodens auf die darunterliegenden Pflanzen übertragen werde.