MIT hat neuen Vorstand
Der Vorsitzende und sein Stellvertreter tauschen die Posten.
Der 40-jährige Tjalf-Marius Matschiner soll neuer Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU, der MIT, in Meerbusch werden. Daniel Meffert, der seit 2009 Vorsitzender des Gremiums mit seinen rund 70 Mitgliedern ist, will aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten, bleibt aber im Vorstand aktiv. Matschiner stammt aus Moers, lebt in Osterath, und arbeitet als IT-Berater für ein IT-Haus in Minden. Einer seiner Kunden ist das Pharmaunternehmen Bayer in Leverkusen. Seit knapp zehn Jahren ist Matschiner Mitglied der CDU, ebenso lange auch in der MIT Meerbusch. Seit zwei Jahren ist er der Stellvertreter von Daniel Meffert.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung ist für jeden offen, „der ein Interesse am Wirtschaftsstandort Meerbusch“ hat, beschreiben es beide. Man müsse kein CDU-Mitglied sein, um in der MIT Mitglied zu sein oder mitzuarbeiten. Der Verband versteht sich eher als Netzwerk, das seine Mitglieder aktiv berät.
Ein Höhepunkt im MIT-Kalender eines jeden Jahres ist die Wahl zum Unternehmer des Jahres. Das waren bisher Michael Schweers, Martell Schilling von Protection one, Dirk Thorand und sein Geschäftspartner Stefan Hüttermann oder Patrick Treutlein. Es soll eine der ersten offiziellen Aufgaben von Tjalf-Marius Matschiner sein, diesen Unternehmer des Jahres zu benennen. Die offizielle Neuwahl des Vorstands steht erst im November an, der Vorstand der MIT stellt die Weichen schon jetzt. Meffert: „Unsere Firma im Gewerbegebiet in Strümp fordert jetzt mehr Aufmerksamkeit, so dass ich dort mehr eingebunden bin.“
Matschiner hat viele Themen, die er über die MIT politisch transportieren will. Die neue europäische Datenschutzverordnung gehört dazu, die in seinen Augen eine große Belastung vor allem für den Mittelstand ist. Aber auch die Steuerlast für Unternehmer und Bürger treibt ihn um. „Hier müssen die Bürger dringend entlastet werden, zumal es der Wirtschaft ja gut geht und wir auch eine enorm niedrige Arbeitslosenquote haben.“ Aber auch regionale und lokale Themen stehen auf der To-do-Liste , zum Beispiel das Interkommunale Gewerbegebiet mit der Stadt Krefeld. ak