Neueröffnung in Lank Im ehemaligen „La Pähd“ eröffnet ein Café
Lisa Starke und Andreas Hölters haben viele Pläne. Am 1. Mai geht es los.
„Eigentlich war es eine Schnapsidee“, erinnert sich Lisa Starke. Die 32-Jährige lebt seit einem Jahr in Lank-Latum, war vorher in Werbeagenturen und im Vertrieb tätig und setzt diese „Schnapsidee“ jetzt um: Sie eröffnet am 1. Mai um 13 Uhr in der ehemaligen Kneipe „La Pähd“ ein Café.
„Individuell soll es sein, ein Platz zum Wohlfühlen, zum Verweilen und Abschalten, ein bisschen wohnzimmermäßig und generationenübergreifend“, beschreibt Lisa Starke ihr Konzept. Mit ihr steht Andreas Hölters hinter diesen Plänen, der als gebürtiger Lanker, Geschäftsführer von AH Metallprojekt und Möbeldesigner auch für einen Teil der Einrichtung sorgt.
Noch aber sind die dem Denkmalschutz entsprechenden Renovierungen im Inneren nicht ganz abgeschlossen. „Alles wird selbst gemacht. Den Kopfholz-Boden haben wir ersetzt“, erklärt Immobilien-Eigentümer Werner Schmalbach. Er hatte die Kneipe „La Pähd“ Ende März geschlossen und nach einer Möglichkeit gesucht, den historischen Ort ohne Nachtbetrieb wieder zu beleben. „Es meldeten sich einige Interessenten, aber die Denkmalschutz-Vorschriften lassen nicht viel Raum. Ich bin mit dem neuen Konzept sehr zufrieden“, erklärt er.
Bald werden Bilder seines Vaters Karl und der Lanker Künstlerin Claudia Nerger im Café zu sehen seien. „Bei uns wird es Ausstellungen, Spiele- und Vorleseabende, Live-Musik, Büchertauschbörsen und Brunch-Buffets geben“, sagt Lisa Starke. Alle Beteiligten freuen sich auch darauf, die Terrasse wieder zu beleben: „Wir haben den ganzen Tag Sonne.“
Wer dort oder im Innenraum Platz nimmt, kann sich zwischen Kaffeesorten aus der Krefelder Beans & Sweet-Rösterei, Teevariationen, Croissants, Baguettes, selbst gebackenen Kuchen und Torten und Cupcakes von Cook & Cookies aus Osterath entscheiden. Aber auch Herzhaftes wie Käseplatten, Avocado-Bread und griechische Dakos soll es geben. „Im Dreimonatswechsel werden wir zusätzlich internationale Biere vorstellen“, sagt Andreas Hölters.