Prozess wegen Anlagebetrug

Wegen Anlagebetrugs muss sich seit Dienstag ein 65 Jahre alter Mann aus Meerbusch vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten.

Meerbusch/Düsseldorf. Er soll mit einem Komplizen in den Jahren 2000 bis 2002 180 Anleger um rund acht Millionen Euro geprellt haben. Die beiden Männer sollen für eine Grundbesitzgesellschaft wertlose Aktien und Immobilien in Ostdeutschland verkauft haben. Die Kunden dafür seien durch Werbeveranstaltungen und Telefonverkäufe angelockt worden. Ein Mitbegründer der Firma wurde in Köln bereits wegen Betrugs verurteilt. Zum Prozessauftakt lehnten die Angeklagten die Richter wegen Befangenheit ab, weil die Beisitzer bereits in Zivilkammern mit der Grundstücksgesellschaft betraut gewesen seien. Der Antrag wurde zurückgewiesen. Für das Verfahren sind 28 Tage angesetzt.