Tennisturnier soll auch 2018 stattfinden
Neun Tage Spitzentennis sind vorbei — wie fällt die Bilanz aus? Fest steht: Das Tennis Challenger-Turnier in Meerbusch hat Auswirkungen auf die Tennis-Weltrangliste. Der Sieger des Turniers, der Spanier Ricardo Ojeda-Lara, steht jetzt auf Position 185, machte direkt einen Sprung von 41 Plätzen nach oben.
Seinem unterlegenen Finalgegner Andreas Haider-Maurer (Österreich) lassen seine in Meerbusch gewonnen 48 Weltranglistenpunkte von Rang 842 auf 510 klettern. Zuvor hatte er wegen einer Verletzung lange pausieren müssen. „Meerbusch war das erste Turnier, in dem ich besser gespielt und gemerkt habe, dass es aufwärts geht“, so Haider-Maurer, der schon mal die Nummer 47 der Weltrangliste war.
Das Turnier in Meerbusch wächst aber nicht nur wegen den teilnehmenden Spielern. Den Aufschwung dokumentiert auch ein Blick auf die Zuschauerzahlen. Rund 7000 Tennisfans waren diesmal zu Gast, im Vorjahr waren es „nur“ 5000. „Das Wetter schwächelte zwar in der Turnierwoche, aber das Wochenende und die beiden Endspieltage waren sehr gut besucht“, sagte Turnierdirektor Marc Raffel. „Am finalen Sonntag waren rund 1300 Zuschauer dabei.“ Auf der Tribüne am Center Court war zumindest kein Platz mehr frei.
Aber nicht nur Raffel zieht ein durchgängig positives Fazit. „Es war unser Wunsch, uns in der Region prominenter darzustellen. Das ist uns mit dem Namens-Sponsoring gut gelungen. Wir haben das Turnier auch als Kommunikationsplattform für unsere Kunden genutzt“, erläutert Michael Gisbertz, Geschäftsführer des Sponsors „Bucher Reisen“. „Mir ist daran gelegen, im nächsten Jahr weiterzumachen.“ Somit scheint der sechsten Auflage des Challenger-Turniers nichts mehr im Wege zu stehen. tino