Verein Meerbuscher Künstler feiert 35-jähirges Bestehen

Die Meerbuscher Künstler feiern ihr 35-jähriges Bestehen.

Lank. 25 kreative Köpfe gründeten 1978 den Verein Meerbuscher Künstler. Darunter waren so bekannte Namen wie Paul Werner Söchtig, Will Hanebal, Helmut Martin-Myren, die Professoren Werner Hable und Walter Breker oder auch Karl und Michael Franke.

Wenn der Zusammenschluss der Künstler, die sich Transparenz nach außen wie innen als ein wichtiges Ziel setzten, jetzt sein 35-jähriges Bestehen feiert, mischen noch immer Mitglieder der ersten Stunde mit: Winfried Jansen, Editha Hackspiel, Michael Franke oder Ilse Petry-Ambrosius, die sich bei der ersten Hauptversammlung dem komplizierten Aufnahmeverfahren stellte und in den Kreis integriert wurde.

Kinderkrankheiten und Jugendtorheiten seien lange vergessen und würden inzwischen zum Lächeln anregen, blickt die heutige Vorsitzende Beate Fröhlich zurück. „Mit 35 Jahren ist man reif und erfahren genug, um nicht mehr jeden Unsinn mitzumachen und sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren“, sagt sie. Zu den wichtigsten Aufgaben würden die Auseinandersetzung mit neuen bildkünstlerischen Formen und die Lobbyarbeit für junge Künstler aller Disziplinen zählen.

Wie die Gruppe beide Vorsätze in die Tat umsetzt, davon kann man sich noch bis 8. Dezember im Rahmen der Jubiläumsausstellung in der Teloy-Mühle in Lank ein Bild machen. Zum einen zeigen die arrivierten Mitglieder, dass sie in ihrer Entwicklung nicht stagnieren und auch im schon etwas gesetzteren Alter immer noch bereit sind, Neues auszuprobieren. Zum anderen bekommen junge Künstler ein Podium, um ihr Talent unter Beweis zu stellen. Dazu zählen Ilana Denis-Bauer, die mit feinem Bleistiftstrich Porträts zeichnet, oder Laura Flöter, die mit ihrer Malerei fantastische Welten erschafft. Dritter Gast ist Friedemann Harborth, der sich dem klassischen Stillleben in Öl widmet.

„Der Verein hat der Kunst Gehör verschafft und den Kunstschaffenden eine Stimme verliehen“, lobt Kulturdezernentin Angelika Mielke-Westerlage. Dies habe im Wesentlichen dazu beigetragen, dass die Kunst in Meerbusch nichts von ihrem Stellenwert eingebüßt habe.