Zum letzten Mal Glühweihnachten

Die Veranstaltung hat rund 180 000 Euro Spenden gesammelt. Sie findet noch einmal statt.

Foto: ak

„Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“, sagt Toni Selders und kündigt damit das Ende einer traditionellen Benefizveranstaltung an: Zum letzten Mal wird in diesem Jahr die Glühweihnacht stattfinden, die dann zum zehnten Mal von Familie Selders in ihrem Gartencenter organisiert wurde.

Zum einen sei es immer ein großer Aufwand, zum anderen werde es aber auch immer schwerer, Spenden zu akquirieren, so Selders. Gestern aber wurde noch einmal gespendet. „Das ist ja wie bei einer Bescherung, bei der es Geschenke gibt“, meinte auch Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, die in den vergangenen Jahren immer gemeinsam mit den Veranstaltern überlegt hatte, wer von den unterschiedlichen Summen profitieren könnte.

Toni Selders, Veranstalter

Bislang sind in den neun Jahren 180 000 Euro Spenden zusammengekommen, jedes Mal also rund 20 000 Euro. So groß war auch die Summe, die gestern an elf Empfänger überreicht wurde. Den größten Anteil mit 4000 Euro bekam davon die Maria-Montessori-Gesamtschule, die von dem Geld eine Reise nach Ruanda mitfinanzieren will. Geld ging auch an die Bürgerstiftung für das Projekt „Teilhabe in Meerbusch“, die Schulpflegschaft des Mataré, die das Geld für die Mensa verwenden will, die Mauritius- und Brüder-Grimm-Schulen für ihr Zirkus-Projekt, die Adam-Riese-Schule, den Förderverein Meerbusch-Fouesnant für den Sportleraustausch sowie die evangelische und katholische Kirche in Kaarst sowie die Kita Sonnengarten.

Aber auch Hildegard Miedel von der Arche Noah war bei der Spendenübergabe dabei und freute sich über den Zuschuss zur Futterhilfe. „Das Geld können wir gerade gut gebrauchen. Das Futter für die Tiere ist bei der Hitze verbrannt, und wir brauchen jetzt schon das Heu auf, das für den Winter als Futter vorgesehen war.“

Die letzte Glühweihnacht findet am Sonntag, 23. Dezember, ab 19 Uhr im Gartencenter Selders an der Badendonker Straße statt. Wieder mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, bei denen sich Mielke-Westerlage und Selders bedankten.