Zwei Menschen bei Bränden verletzt

Es brannte gestern in der Nacht und am Morgen in Osterath, Büderich und Langst-Kierst.

Foto: Feuerwehr

Kurz nach Mitternacht ging der erste Alarm bei der Feuerwehr ein, der zweite Brand wurde gestern um 7.30 Uhr gemeldet, der dritte um 9.30 Uhr. Das Fazit der Ermittler der Polizei vorweg: In allen drei Fällen wird vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen, handelt es sich vermutlich um technische Defekte. Die Kripo ermittelt aber weiter.

Ein Hausbesitzer aus Langst-Kierst hatte in der Nacht zu gestern Rauch gemeldet, der aus einer Garage an der Schützenstraße drang. Als die Wehrmänner der Löschgruppe Langst-Kierst mitsamt Drehleiter-Team aus Osterath ankamen, entdeckten sie einen Schwelbrand in einer Garage. Sie öffneten das Garagentor, gingen unter Atemschutz an den Brand. In der Garage entdeckten die Wehrleute eine Gasflasche, die draußen auf 25 Grad heruntergekühlt wurde. Auf der Suche nach weiteren Glutnestern — und um eine Brandausbreitung auf das Garagendach ausschließen zu können — wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Feuerwehr war mit 14 Mann im Einsatz. Insgesamt waren die Langst-Kierster Einsatzkräfte die gesamte Nacht beschäftigt, da unmittelbar nach dem Brandereignis noch ein Wasserrohbruch Am Nierst Pfad bis zum Eintreffen der Wirtschaftsbetriebe gesichert werden musste.

Um 7.30 Uhr dann der zweite Alarm: Zimmerbrand an der Düsseldorfer Straße in Büderich. Nach Angaben der Feuerwehr waren die Anwohner kurz zuvor von dem Warnsignal eines Rauchmelders aus dem Schlaf gerissen worden. Sie verließen sofort die Wohnung und warteten draußen auf die Feuerwehr. Den Wehrmännern schlugen Flammen im Keller eines Anbaus entgegen. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Anschließend wurden die Räume gelüftet. Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes, an dem die Löschzüge aus Büderich und Lank-Latum sowie die Drehleiter aus Osterath mit 37 Kräften beteiligt waren, wurde die Düsseldorfer Straße zwischen Poststraße bis Lortzingstraße gesperrt.

Zwei Stunden später der nächste Notruf: An der Kapellenstraße in Osterath hatte sich im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Schmorbrand in einem Elektrogerät entwickelt. Zwei Personen hatten Kontakt mit dem giftigen Brandrauch und mussten anschließend vom Rettungsdienst untersucht werden. Das Feuer war auch hier schnell mit einigen Litern Wasser gelöscht, so die Meerbuscher Feuerwehr in ihrem Bericht. Der Keller wurde intensiv gelüftet, nach einer knappen Stunde war der Einsatz für den Löschzug Osterath und die Drehleiterbesatzung von der hauptamtlichen Wache beendet. 23 Einsatzkräfte waren hier insgesamt im Einsatz.