400 Schützen und Musiker marschieren durch Straberg

Höhepunkt des Festes war die Blumenparade zu Ehren des Königs.

Foto: Georg Salzburg

Straberg/Ückerath. Bis zuletzt haben die Schützen gebangt und gehofft, und am Ende hat es sich gelohnt: Der Festzug der St.-Hubertus-Bruderschaft konnte gestern Nachmittag in Straberg ungeachtet des launischen Wetters über die Bühne gehen. Inklusive der Musiker standen gut 400 Marschierer unter dem Kommando von Oberst Bernd May. Krönender Höhepunkt war die Blumenparade zu Ehren des Königspaars Helmut Reuvers und Renate Krings.

Beim gestrigen Frühschoppen stand Bernd May im Mittelpunkt: Er erhielt von Diözesan- und Bezirksbundesmeister Wolfgang Kuck den Hohen Bruderschaftsorden des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Seit 1982 Mitglied der Bruderschaft, ist der Schützenkönig von 2010 als leitender Saalwirt für alle Belange des Hubertussaals zuständig. May gehört dem Grenadierzug „Kirmesfreunde“ an.

Das Silberne Verdienstkreuz ging an Georg Dürrbeck. Den Bruderschaftsorden in Gold erhielt Karl-Heinz-Kuhn. Spannend wird es heute ab 16 Uhr beim Vogelschuss.

In Ückerath war derweil Peter Hartmann, Chef der Kirmesgesellschaft „Selde Blömche“, höchst erfreut über die tatkräftige Hilfe der Bürger, um das Hahnenkönigspaar Norbert und Anita Vogel samt Hofstaat trocken zum Königsball zu befördern: „Mit einer Fahrzeugkette ist es gelungen, fast 100 Leute in den Saal zu bringen, ohne dass jemand nass wurde“, sagte Hartmann.

Das sonstige Freiluftprogramm nahm einen reibungslosen Verlauf. „Sehr gut besucht“ war nach den Worten von Hartmann der Fackelzug gleich zu Beginn des Fests.

Mit dem Verdienstorden der „Selde Blömche“ zeichnete Hartmann Burkhard Schedlinksi aus. Den Reigen der Jubilare führten Peter Weber und Gerhard Woitzik an, die beide seit jeweils 65 Jahren den „Selde Blömche“ angehören. S.M.