Die Zukunft der Grundschulein Neuenhausen ist gesichert

Die Stadtverwaltung hat Erstklässler auf a lle Grundschulen verteilt. An elf Schulen entstehen neue erste Klassen.

Grevenbroich. Eine gute Nachricht für die Eltern, Kinder und Lehrer der Grundschule am Welchenberg. Denn es steht fest, dass für das kommende Schuljahr 2015/16 ausreichend Kinder für eine erste Klasse angemeldet wurden.

Damit ist der Fortbestand der Einrichtung zunächst gesichert. „Das ist ein positiver Erfolg, wir sind glücklich“, sagt Nicole Latajka, Vorsitzende des Schul-Fördervereins und Mutter von zwei Söhnen. „Ich freue mich darüber, dass die Anmeldezahlen ausreichend waren“, sagt auch Brigitte Mertens, die stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende. „Wir sind eine kleine, aber feine Schule mit großem Engagement.“

Im städtischen Schul-Fachbereich ist alles für den Schulstart im September vorbereitet. „In Abstimmung mit dem Schulamt haben wir die 521 Anmeldungen auf die Grundschulen im Stadtgebiet verteilt“, erläutert Thomas Staff, Leiter des Fachbereichs. Insgesamt 23 erste Klassen konnten in den elf Einrichtungen gebildet werden. Dabei hatte man besonders die einzügige Grundschule am Welchenberg in Neuenhausen im Blick. Denn für sie bestand die Gefahr, dass Kinder für eine erste Klasse fehlen würden. Doch nun liegen 16 Meldungen vor — eine mehr als die Mindestzahl. Und Thomas Staff rechnet sogar damit, dass diese Klasse noch weiter wächst: „Das hängt — wie an allen Schulen — davon ab, wie viele Flüchtlingsfamilien nach Grevenbroich kommen.“

Die übrigen Grundschulen entwickeln sich in ähnlicher Klassenstärke wie im Schulentwicklungsplan prognostiziert: An der Elsener Erich-Kästner-Schule wird es drei erste Klassen geben, ebenso am Kapellener Standort der Verbundschule Kapellen/Hemmerden und an der Gustorfer „Erftaue“-Schule. Alle übrigen sechs Grundschulen starten mit je zwei Klassen im ersten Jahrgang. Die kleinsten Schulen sind der Teilstandort Hemmerden der Verbundschule Kapellen/Hemmerden (18 Anmeldungen) und die Neuenhausener Grundschule.

Für die Neuenhausener Eltern ist eine Durststrecke überwunden: „Laut Schulentwicklungsplan war das kommende Schuljahr das schwächste Jahr“, sagt Nicole Latajka. Für die folgenden drei Jahre sind im Schulentwicklungsplan 24, 19 und 20 Anmeldungen verzeichnet. Thomas Staff verweist dagegen auf Übergangsvorschriften für die Mindestgröße bei Grundschulen: „Diese Regelung darf noch bis zum Ende des Schuljahres 2017/18 angewendet werden.“ Denn im Herbst 2017 würden bereits die Anmeldungen für das Schuljahr 2018/19 laufen. „Und dann müssen die Eltern Planungssicherheit haben“, so Staff. Künftig müssen mindestens 200 Kinder an einer Grundschule lernen.

Der Förderverein will sich weiterhin für die kleine Grundschule starkmachen. Nicole Latajka verspricht sich ein positives Echo auf die Betreuung, die für die Oster- und Sommerferien organisiert sei.