Erster Anstoß auf dem Kunstrasen
Nach vier Jahren Vorlauf können die Fußballer auf neuem Platz spielen.
Neuss. Für den SV Uedesheim begann jetzt mit der Einweihung des Kunstrasenplatzes auf der Bezirkssportanlage Uedesheim eine neue Ära. Gut vier Jahre hatte es gedauert, bis SV-Vorstand Klaus Haas seine Idee umsetzen konnte.
„Wir wollten diesen Kunstrasenplatz, um für unsere Jugend bessere Trainingsbedingungen zu schaffen. Jetzt haben wir die Voraussetzungen, um durch noch besseres Training in höhere Leistungsklassen zu kommen“, sagte Vorstandsmitglied Jörg Meuther. Mit seinem Vorstandskollegen Andreas Schneider leitete er das Projekt „Kunstrasenplatz“.
Der alte Ascheplatz war längst in die Jahre gekommen, und wer selbst Fußball spielt, weiß um den Unterschied zum Kunstrasen. Weniger Belastung für Gelenke, ein geringeres Verletzungsrisiko und ein kalkulierbarer Ball sind die wesentlichen Vorteile.
Zur Einweihung begrüßte der Vorstand rund 150 Sponsoren, die mit kleinen und großen Spenden das Eigenkapital von 200 000 Euro aufgebracht hatten, weitere 300 000 Euro wurden über das Sportförderprogramm der NRW-Bank finanziert. Dieser zweite Betrag wird innerhalb von zehn Jahren von der Stadt getilgt, die Zinslast trägt der Verein.
Kurz vor den Sommerferien wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Klaus Haas zeigte sich glücklich, dass der neue Platz noch vor Saisonstart spielbereit ist. Die B-Jugend begrüßte am Mittwochabend den Glehner SV zum Pokalspiel und weihte damit den Platz ein. Den ersten offiziellen Ballkontakt nahmen Klaus Haas und der stellvertretende Vorsitzende des Sportausschusses Rolf Knipprath im Beisein der Stadtverordneten Ingrid Schäfer und Sportamtsleiter Uwe Talke gemeinsam vor. SB