„Evita Beach“ schließt schon am 24. Juli
Norbert Lupp geht nicht davon aus, dass die Wetterbedingungen noch viel besser werden.
Grevenbroich. Norbert Lupp wird die Grevenbroicher Strand-Saison früher als geplant beenden. „Am 24. Juli ist definitiv Schluss“, sagt der wettergeplagte Schausteller. Der seit Monaten anhaltende Regen hat kaum Besucher zum „Evita Beach“ am Flutgraben gelockt — und Lupp geht davon aus, dass es nicht besser werden wird. „Die Prognosen sagen bis August schlechtes Wetter voraus — da macht es keinen Sinn, den Strand weiter offen zu halten.“ Bevor „Evita Beach“ schließt, will der Hemmerdener allerdings noch einige Veranstaltungen über die Bühne bringen, die schon seit längerem geplant sind. Zum Beispiel das Public Viewing zur Europameisterschaft. Heute öffnet der Strand um 17 Uhr zum „Rudelgucken“. Am Samstag und Sonntag wird jeweils um 14 Uhr geöffnet. Auch die kostenlose Zumba-Stunde mit der Discofox-Weltmeisterin Martha Wermann wird wie geplant stattfinden — und zwar am Sonntag, 10. Juli, 15 Uhr.
Selbst wenn es aus Eimern schütten sollte: Die Neuauflage des in den 90er Jahren gegründeten Festivals „Rock this Town“ wird es am Samstag, 16. Juli, 15 Uhr, auf dem Strand-Gelände geben. Die Nachwuchs-Bands „Silver Temple“, „Badburdyx“, „Callum Lawson“, „John Born“, „Big Silence“ und „Jimiperry“ werden sich dann einer fachkundigen Jury stellen. Als Special Guests eröffnen die „Blackfield Chiefs“ das Festival. Am Freitag, 22. Juli, 18 Uhr, wird es dann noch einmal Live-Musik am Beach geben: „The Niederrhein Dub Consortium“ gibt dann ein spektakuläres Konzert mit allen möglichen Tonträgern, Sirenen, Echogeräten und anderen Gadgets. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
„Selbst wenn rund um den 24. Juli schönes Wetter herrschen sollte, ist danach auf jeden Fall Schluss“, sagt Norbert Lupp.
In den vergangenen Jahren hat er zwar schon viele verregnete Sommer erlebt — doch: „So schlimm wie diesmal war es noch nie. Im gesamten Juni haben wir höchstens an acht Tagen offen gehabt“, berichtet der Schausteller.
Norbert Lupp betreibt den Strand „nebenbei“, sein eigentliches Geschäft macht er auf den Kirmessen und Schützenfesten in der Region. „Müsste ich von ,Evita Beach’ leben, hätte ich ihn schon längst für immer dicht gemacht“, sagt er. Nach dem jetzigen Stand der Dinge will der Hemmerdener das Sommer-Angebot am Flutgraben auch im nächsten Jahr aufrecht erhalten. wilp