Grevenbroich: Schulausschuss - Ganztagsbetreuung ist ein Erfolg

In Noithausen und Hemmerden soll es Betreuungsangebote neu geben.

Grevenbroich. Ab dem Schuljahr 2007/2008 werden an der Katholischen Grundschule Noithausen und der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Hemmerden je zwei Gruppen für die offene Ganztagsbetreuung eingerichtet. Der Schulausschuss stimmte den Kooperationsverträgen mit den beiden Grundschulen auf seiner letzten Sitzung zu. Damit werden ab Sommer im gesamten Stadtgebiet an acht Grundschulen 600 Schüler auch am Nachmittag betreut. "Die Ogata ist für Grevenbroich ein Erfolgsmodell, das von den Eltern unterstützt wird", bekräftigte der erste Beigeordnete Michael Heesch vor dem Ausschuss. "In nur drei Jahren konnten wir 600 Förderplätze schaffen." Allerdings sieht es im Süden von Grevenbroich, in Allrath, Frimmersdorf und Neurath anders aus. Hier gibt es bislang noch gar kein Betreuungsmodell. Darauf wies vor allem die SPD in einem Antrag zur flächendeckenden Ganztagsgrundschule hin.

"Die Grundschulen in diesen Ortsteilen sind zahlenmäßig zu klein", erklärte Dezernent Michael Heesch. "Die Schulen haben jeweils nur eine Eingangsklasse. Wir sind aber gehalten, immer zwei Betreuungsgruppen einzurichten. Dieser Bedarf konnte an keiner der betroffenen Schulen ermittelt werden."