GWG: Überschuss von 2 Millionen Euro
In Neuss sind 200 Wohnungen in Bau und Planung.
Neuss. Die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft (GWG) hat jetzt den Jahresabschluss 2013 präsentiert. Er weist einen Jahresüberschuss in Höhe von gut 2 Millionen Euro aus. Die Eigenkapitalquote der GWG liegt bei 32 Prozent.
„2013 war für die Genossenschaft durch den Umzug der Geschäftsstelle zum Markt und damit ins Herz der Stadt ein bedeutendes Jahr“, sagt Vorstandsmitglied Ulrich Brombach. Die gute wirtschaftliche Situation der GWG habe es wiederum ermöglicht, hohe Summen in die Instandhaltung und Weiterentwicklung des Wohnungsbestandes zu investieren: Insgesamt betrug das Investitionsvolumen etwa 15,7 Millionen Euro.
In die Neubauprojekte wie den Stauffenbergpark im Stadionviertel und den Klarissenbogen in Kaarst-Büttgen investierte die GWG etwa 5,5 Millionen Euro, rund 3,2 Millionen in die Instandhaltung des Wohnungsbestands.
Mit dem Klarissenbogen in Kaarst-Büttgen baut die GWG erstmals Genossenschaftswohnungen auch außerhalb der Stadtgrenzen. Die ersten 27 von 53 Wohnungen sind nun zum 1. Juli an die Bewohner übergeben worden.
In Neuss selbst sind mehr als 200 barrierefreie Wohnungen im Bau oder in der Planung, die Hälfte davon öffentlich gefördert. Wie Vorstandsmitglied Stefan Zellnig betont, wird aber auch bei den freifinanzierten Wohnungen grundsätzlich nicht die am Markt erzielbare Miete angesetzt: „Unser satzungsmäßiger Auftrag ist die Förderung unserer Mitglieder durch eine Wohnungsversorgung zu angemessenen Preisen. Diesen Auftrag nehmen wir seit jeher sehr ernst und leisten so unseren Beitrag, Wohnen in Neuss auch ohne Wohnberechtigungsschein bezahlbar zu halten.“