Kaarst: Stadt tauscht Rest- und Biomülltonnen aus

Die neuen Abfallgefäße sind mit einem Elektro-Chip ausgestattet.

Kaarst. In den kommenden Wochen wird die Firma Schönmackers die Rest- und Biomülltonnen im Stadtgebiet Kaarst austauschen. Die neu aufgestellten Gefäße sind mit einem Chip und einem Adressaufkleber ausgestattet - dadurch wird eine Zuordnung eines Müllgefäßes zu einem Grundstück ermöglicht. Das Vertauschen von Mülltonnen oder das Leeren nicht registrierter Gefäße kann so besser verhindert beziehungsweise kontrolliert werden.

Auf dem Chip sind Behältervolumen und Standortadresse gespeichert, so dass eine Verwaltung des Behälterbestandes per elektronischer Datenverarbeitung möglich ist. Auf dem Adressaufkleber sind zusätzlich zur Adresse die Gefäßgröße, die Abfallart und eine Individualnummer vermerkt, die mit den Buchstaben RA für Restmüllgefäße und BA für Biotonnen beginnt. Bei Verlust eines Abfallgefäßes sollte zukünftig möglichst diese Nummer angegeben werden. Die Stadt empfiehlt, sich diese Nummer in Zukunft auf dem Titelblatt des Abfallkalenders zu notieren.

Im Rahmen des Gefäßaustausches werden zunächst die neuen Abfallgefäße straßenweise ausgeliefert. Wer seine neue Tonne erhalten hat, stellt beim nächsten Abfuhrtermin seine alte, gefüllte Mülltonne bis 6 Uhr wie gewohnt zur Leerung bereit. Nach der Leerung sollen die alten Mülltonnen sichtbar am Straßenrand stehen bleiben, da diese unmittelbar nach der Leerung durch den Entsorger abgezogen werden.

Ab Januar 2010 werden nur noch die registrierte Gefäße mit Chip und Adressaufkleber abgefahren und geleert. Eine Leerung der Gefäße ohne Chip ist nicht mehr möglich, da sie von dem System nicht erkannt werden können. fk