Kabarett mit viel Sarkasmus

Das Juni-Programm im Albert-Einstein-Forum.

Kaarst. Das Kaarster Kabarett- und Kleinkunstprogramm wartet im Juni mit einigen Höhepunkte auf — eine echte Alternative für Schützenfest-Muffel. Wir haben die Termine für die erste Monatshälfte zusammengestellt.

Martin Zingsheim kommt mit seinem Programm „Kopfkino“ ins Albert-Einstein-Forum. Wäre Assoziations-Hopping olympisch, Martin Zingsheim könnte sich Hoffnung auf Medaillen machen. Das 30 Jahre junge Ausnahmetalent aus Köln ist mit seinem neuen Soloprogramm auf „Welttournee durch den deutschsprachigen Raum“ und präsentiert eine rasante Ein-Mann-Show jenseits aller Schubladen. Die Dramaturgie des Abends folgt dem wilden Gedankenstrom des frisch promovierten Lockenkopfes. Ein sprachlich wie musikalisch virtuoses Abenteuer über Gott und die Welt, Liebe und Hass, Erziehung und Pauschalreisen.

„An Bord“ heißt das nunmehr dritte Programm der „Weiber“. Es zeigt die nimmermüden Vier und ihre begnadeten Musikerinnen auf einer Reise zwischen Kreuzfahrt und Kreuzweh. Anne, die nun leider Witwe ist (denn Wilfried hat sich beim Heimwerken in die Luft gesprengt), lädt Ihre Freundinnen zu einer Kreuzfahrt ein, bei der es drunter und drüber geht.

Uli Masuth nutzt nicht nur den „Degen“ Ironie, sondern auch das mächtige Schwert „Sarkasmus“, heißt es über ihn. Sein Stil sei ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos auf erstaunlich hohem Niveau. „Und jetzt die gute Nachricht“ heißt sein viertes Soloprogramm. Und weil sich Uli Masuth treu bleibt, gilt auch für dieses: politisch aktuell, mit Klavier, aber ohne Gesang.

Nichts erfindet sich schneller neu als Popmusik? Doch! Der „Pimp des Pop“ persönlich! Für die neue Staffel der „1LIVE — Tony Mono World Tour“ hat der „Sexiest Producer alive“ (Mono über Mono) das Programm mit jeder Menge musikalischer Frischzellen vollgepumpt. Indische Meditationssitzungen zu Pharell Williams’ „Happy“, griechische Volkstänze auf „Get lucky Sirtaki“, „Thrift Shop“ in einer Polka-Version für den Ost-Markt — keiner dreht den Globus des Pop schneller als Tony. Auch in Deutschland ist der Produzent aus Recklinghausen dem Trend eine Nasenlänge voraus. Helene Fischer räumt noch mehr Preise ab und glänzt in Duetten mit Jan Delay und Marteria.

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