Kleine Präsente — made in Neuss
Wenn noch etwas für den Gabentisch fehlt: Geschenkideen mit Bezug zur Stadt.
Neuss. Nicht jeder hetzt kurz vor dem Fest von Geschäft — auf der Suche nach den letzten Geschenken. Aber vielleicht fehlt noch eine Ergänzung? Eine Kleinigkeit für den kurzfristig erwarteten Besuch? Hier eine Auswahl an Präsenten mit Neuss-Bezug.
Eine Fundgrube ist die Tourist Info am Büchel, die heute bis 16 Uhr und am Montag von 9 bis 18 Uhr geöffnet ist. Heiligabend bleibt die Tourist Info geschlossen. Die diesjährige Christbaumkugel mit Quirinusmotiv kommt in mattem Grün daher. Sie kostet 3,95 Euro, das Vierer-Set in verschiedenen Farben 13,90 Euro. Die Basilika ist auch Motiv eines Puzzles, 1000 Teile sind von den Tüftlern zu bewältigen (16,95 Euro). Ein Hingucker: Der Baby-Body in der Langversion (21 Euro), schön rot-weiß gestreift und ebenfalls mit Quirinus-Motiv. Ein Mützchen gibt’s auch (Foto rechts unten).
Weihnachtszeit ist Lesezeit. Das Neusser Jahrbuch Novaesium, soeben erschienen, kommt in diesem Jahr besonders umfangreich daher und bietet dem Stadt-verbundenen Nutzer eine Fülle von Informationen und Lesestoff. Darin unter anderem: Erinnerung an das Jahr (1963), als Neuss Großstadt wurde, ein Aufsatz über „Das lange Warten auf die Freiheit“, Neuss und der Westfälische Frieden von 1648, oder ein Beitrag zum Pierburg-Streik von 1973. Das Buch ist für 19,80 Euro im Buchhandel, in der Tourist Information und im Stadtarchiv Neuss erhältlich.
Ein außergewöhnlicher Kunstgenuss ist das gerade herausgekommene Buch „Extramundi — eine Jenseitsreise“ mit Bleistiftzeichnungen des international bekannten Künstlers Bert Gerresheim. Das Buch sowie eine handsignierte Vorzugsausgabe werden im Shop des Clemens-Sels-Museums angeboten. Der ist — in reduzierter Form — wegen der Sanerung des Haupthauses derzeit im Obertor untergebracht. Dort ist zum Beispiel die Neusser Pilgerbrosche (6,50 Euro) oder der Pilgertaler (5,50 Euro) zu erwerben, Nachbildungen des ältesten Quirinusabzeichens von 1475.
Das Obertor mit seiner volkskundlichen Ausstellung und den Exponaten zu Neuss im Mittelalter ist samstags von 11 bis 17 Uhr und sonntags von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
In den Kreishäusern Neuss und Grevenbroich gibt es die CD „Classica Francese“ (12 Euro), die im Herbst bei einem Premierenkonzert im Neusser Zeughaus im Rahmen des Niederrhein-Musikfestivals vorgestellt wurde.
Groß ist auch wieder die Auswahl von CDs der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein (dkn). Die neueste Produktion: Eine Aufnahme der sechs Orgelkonzerte op. 4 von Georg Friedrich Händel. Die Kammerakademie unter Leitung von Lavard Skou Larsen begleitet den Pianisten Matthias Kirschnereit. Die Händel-CD wird übrigens am 27. Dezember ab 22.05 Uhr im Musikforum des Deutschlandfunks vorgestellt.
Wer Zeughauskonzerte mit Kammermusik live erleben möchte, wird sich über ein Mini-Abonnement über drei Konzerte freuen: Es beinhaltet am 5. Februar den Auftritt des Pianisten Joseph Moog mit Werken von Beethoven, Chopin, Liszt, Debussy und Ravel. Am 17. Februar spielt das Modigliani-Quartett Haydn, Beethoven und Bartók. Am 11. März spielt die niederländische Cellistin Harriet Krijgh, am Klavier begleitet von Magda Amara, Strauss, Debussy, Brahms und Chopin. Das Mini-Abo kostet 60 Euro, erhältlich in der Tourist Info (Telefon 02131/403 7795).
Und wie wär’s mit Theater? Premiere des Jugendstücks „Gott ist ein DJ“ von Falk Richter in der Inszenierung von Frank de Buhr ist am 9. Januar im Rheinischen Landestheater. Karten gibt es unter Telefon 02131/269936.
