Matyas Szabo belegt Platz zwei in Moskau

Gelungene Generalprobe vor der EM.

Gelungene Generalprobe für Matyas Szabo vor den am Wochenende beginnenden Fecht-Europameisterschaften im schweizerischen Montreux: Der 23 Jahre alte Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen beendete das Grand-Prix-Turnier in Moskau auf dem zweiten Rang. Seine einzige Niederlage kassierte er im Finale mit 11:15 gegen den letztjährigen WM-Dritten Tiberiu Dolniceanu aus Rumänien.

„Das Ergebnis von Matyas ist super. Er hat mir sehr gefallen“, kommentierte Vater Vilmos Szabo in seiner Eigenschaft als Bundestrainer der deutschen Säbelherren das Abschneiden seines Sohnes, der sich zuvor gegen die Italiener Massimiliano Murolo und Diego Occhiuzzi sowie den Franzosen Maxence Lambert jeweils denkbar knapp mit 15:14 durchgesetzt hatte. Im Viertelfinale triumphierte er über Vize-Weltmeister Gu Bongil (Südkorea) mit 15:10, im Halbfinale setzte sich Szabo mit dem gleichen Ergebnis gegen den Ungarn Tamas Decsi durch. „Er hatte keinen leichten Lauf, hat dennoch stark gefochten“, meinte Vilmos Szabo: „Auch die anderen Jungs haben starke Gefechte gezeigt.“

Zweitbester Dormagener war Nicolas Limbach, der sich bis in die Runde der besten 16 kämpfte und nach seiner 11:15-Niederlage gegen den späteren Turniersieger Dolniceanu den elften Platz belegte — was ihm und Matyas Szabo wertvolle Ranglistenpunkte für die Olympiaqualifikation bescherte. Max Hartung wurde nach einer 9:15-Niederlage gegen Decsi 21., mit Richard Hüber (47.), Benedikt Wagner (59.) und Robin Schrödter (63.) platzierten sich drei weitere Dormagener unter den besten 64 von 180 Teilnehmern.

Auch Anna Limbach präsentierte sich in starker Verfassung: Die Dormagenerin belegte im Damenwettbewerb in Moskau Platz 16. -vk