Neue Internationale Schule feiert ein Fest der Kulturen
Zum Tag der offenen Tür kam auch das Prinzenpaar.
Neuss. Zum ersten Mal nach der Neuorganisation haben sich Schüler, Lehrer und Eltern der Internationalen Schule (ISR) am Samstag mit dem „International Day“ präsentiert. Rund 1000 Besucher kamen in das Gebäude am Konrad-Adenauer-Ring. Im Mittelpunkt standen Indien, Frankreich, Brasilien, USA, Japan, China und Russland. Diese Länder spiegeln nur einen kleinen Teil der 38 Nationen wieder, die derzeit an der Schule zu finden sind. Mit Aktionen in den Klassen und Aufführungen auf der großen Bühne zeigten die Schüler, was in den Wochen zuvor vorbereitet wurde.
Höhepunkt das Tages war der Besuch des Neusser Karnevalsprinzenpaares Rolf III. und Novesia Jutta I., der Neusser Tanzteufeln und von Jünter, dem Maskottchen von Borussia Mönchengladbach. Mit dem Besuch der Narren wurde auch die Öffnung der Schule zu Neusser Vereinen und Einrichtungen honoriert.
Die Zusammenarbeit der Schule mit Sportvereinen verankert die ISR jetzt mehr in der Stadt. „Die Familien bleiben meist über einige Jahre in der Umgebung und wollen sich mit ihren Kindern auch in der Stadt vernetzen, da hilft die neue Ausrichtung“, erklärt Kerstin Dahmen, Pressesprecherin der Schule. Und noch eine Neuerung kündigt sich an: Zum ersten Mal wird sich die ISR mit in den Kappessonntagszug einreihen und so einen Platz mitten in Neuss einnehmen.
Auf einem Rundgang durch das Gebäude lernte das Prinzenpaar die Schule und die Klassenräume, die gestern jeweils ein anderes Land darstellten, kennen. Überall wurde das Prinzenpaar stürmisch begrüßt und von den Kindern herzlich umarmt.
An den jeweiligen Länder-Stationen konnten die Kleinen mit unterschiedlichen Aktivitäten Stempel sammeln, um mit ihrer Karte am Ende an einer Tombola teilzunehmen. Viele Familien nutzen die Möglichkeit, sich die Schule genauer anzuschauen und sich zu informieren. Gespräche mit Schülern, Eltern und Lehrern wurden geführt.