Neues VHS-Programm ist ab 1. August erhältlich
Erstmals gibt es auch die Möglichkeit, sich das Programm über eine App auf Smartphones oder Tablets anzusehen.
Neuss. Das neue Semesterprogramm der Volkshochschule für Herbst/Winter 2016/17 erscheint am Montag, 1. August, mit Kursen und neuen Angeboten, die auch, wie VHS-Leiter Gerd Heide wirbt, „aktuelle Themen und Diskussionen aufgreifen“.
Anders als bisher gibt es in diesem Jahr noch einmal eine Möglichkeit mehr, um sich über das VHS-Angebot zu informieren: eine eigene App. Diese kann kostenlos auf Smartphones oder Tablets heruntergeladen werden. Wie das geht, ist auf der Internetseite www.vhs-neuss.de nachzulesen.
Dort ist natürlich auch das Programm hinterlegt. Wer es in Papierform haben möchte, findet es ab sofort in der Volkshochschule im Romaneum (Brückstraße), im Bürger- und Ordnungsamt der Stadtverwaltung, bei der Sparkasse Neuss, sowie in Neusser Apotheken und Buchhandlungen.
Eine weitere Neuerung: Vortragsveranstaltungen sind zukünftig kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Stadt verzichtet erstmals auf Eintrittsgeld weil — wie bei den ab sofort ebenfalls kostenlos ausgestellten Teilnahmebescheinigungen — der Aufwand die Einnahmen zuletzt deutlich überstieg.
Das Angebot an Deutsch- und Integrationskursen weitet die Volkshochschule in dem neuen Semester deutlich aus, um zugewanderten Mitbürgern die Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Diese Thematik behandelt auch Professor Dietrich Thränhardt von der Universität Münster in einem Vortrag am Mittwoch, 27. September, im Rahmen der Semesterauftaktveranstaltung. Sein Thema: „Arbeitsmarkt in Zeiten der Zuwanderung“.
Für kulturellen Austausch sorgt die türkische Journalistin Çigdem Akyol, die ihre Biografie des türkischen Staatspräsidenten Tayyip Erdogan vorstellt. Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor versucht zu erklären, warum Jugendliche vom Klassenzimmer in den Dschihad ziehen und Christian Henrich geht den großen Flüchtlingsströmen nach Europa auf den Grund. Kulturelle und historische Hintergründe vermittelt der Islamwissenschaftler Yilmaz Kahraman mit seinem Vortrag über die Religionsgemeinschaft der Aleviten. Ein besonderes Highlight erwartet die Neusser Ende Januar, wenn Professor Marcus Hernig von der Zhejiang Universität, Hangzhou, China als „Land der Superlative“ vorstellt. -nau