Wechsel im „Etienne“ Neusser Chefärztin ist jetzt in Gladbach tätig

Neuss · (jasi) Seit 2011 war sie für das Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss tätig und war dort seit 2018 Chefärztin der Zentralen Notfallambulanz – jetzt ist Annika Stollenwerk nach Mönchengladbach gewechselt, ist neue Chefärztin in der Zentralen Notaufnahme der Städtischen Kliniken.

Annika Stollenwerk wurde 1981 in Neuss geboren.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Die gebürtige Neusserin, die an der Universität Köln studierte und ihre Fachausbildung im St. Marienhospital in Düren absolvierte, freut sich auf ihre neue berufliche Herausforderung: „Ich bin fest entschlossen, die gute Arbeit meines Vorgängers fortzuführen und gleichzeitig neue Impulse für patientenorientierte Notfallmedizin einzubringen.“ Ihr Vorgänger war Tobias Strapatsas, der zur Asklepios-Klinik Hamburg-Harburg gewechselt ist.

Im „Etienne“ hat mittlerweile Thorsten Reith die Verantwortung der Notfallambulanz übernommen. Reith leitet bereits seit einigen Jahren die zentrale Notaufnahme des Krankenhauses Neuwerk in Mönchengladbach und hat dort bereits Pilotprojekte umgesetzt, wie die erste digitale Datenübertragung von Patientendaten aus dem Notarztfahrzeug direkt in die Notaufnahme. Nun verantwortet er die Notfallambulanzen beider Standorte und die dazugehörige Koordination der Notarzteinsatzfahrzeuge. „Ich freue mich sehr auf die neue, verantwortungsvolle Aufgabe“, hatte der Notfallmediziner zum Wechsel betont. „Durch eine standortübergreifende, einheitliche Versorgungsqualität und die enge Zusammenarbeit unserer Häuser können wir den Menschen im Notfall künftig noch besser und schneller helfen“, sagt der 44-Jährige.

Besonders wichtig sei zudem die Abstimmung zwischen der Notfallmedizin vor und nach der Ankunft in der Klinik. Man wolle die Zusammenarbeit und Abläufe zwischen Rettungsdienst und Krankenhaus optimal gestalten. „Wir wollen zum Wohle des Patienten die gesamte Aufenthaltszeit so kurz wie möglich halten“, sagte Reith.

(jasi)