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Neuss: Bauverein will Wohnen mit sozialer Zukunft sichern

Die städtische Tochter investiert weiter in Modernisierung und Ökologie.

Neuss. Der Neusser Bauverein will in den kommenden fünf Jahren 15 Millionen Euro in die energetische Sanierung von älteren Häusern und Neubauten stecken. "Die zweite Miete wird entscheidend sein für eine bezahlbare Wohnung", erläutert Vorstandsvorsitzender Frank Lubig. Neben der sozialen Verantwortung sieht der Diplom-Kaufmann eine "ökologische Verantwortung" für die städtische Tochter. Eins der geplanten Projekte: Eine Wärmepumpe für das Wohnprojekt am Marianum.

Anlässlich der Präsentation des Jahresberichts und damit auch einer Prognose für die kommenden Jahre hebt der Chef des Bauvereins isnbesondere die Verantwortung für die Menschen in der Stadt hervor. "Die soziale Betreuung der Mieterschaft ist das, was in den kommenden Jahren auf uns zukommt. Diese Aktivitäten werden wir sehr stark ausbauen." Eins der Stichworte sei: Wohnen mit Versorgungssicherheit.

"Es ist unser Ziel, dass unsere Mieter möglichst lange in ihrer Wohnung bleiben können", erklärt Lubig. Hierbei sei besonders wichtig, dass ältere und behinderte Menschen ohne Probleme in das Haus und ihre Räume gelangen könnten. Einen großen Teil der Hausaufgaben habe man dabei bereits erledigt. Mit der 17,8-prozentigen Barrierefreiheit aller 6787 Wohnungen sei man deutlich über der erst einprozentigen in ganz Deutschland.

Und mit einer durchschnittlichen Monatsmiete von 4,39 Euro pro Quadratmeter liege der Bauverein weit unter dem Neusser Schnitt von rund 7Euro (siehe hierzu auch die Meldung "Neuss ist ein teures Pflaster"). Letzteres führe mit den Modernisierungen und dem sozialen Kurs dazu, dass der Bauverein eine geringe Leerstandsquote von 0,7 Prozent habe.

Wirtschaftliche Voraussetzung für das soziale Gesicht des Hauses seien allerdings insbesondere erfolgreiche Bauträgergeschäfte, erklärt Lubig. Schwerpunkt: Am Marianum seien von den acht vermarktbaren Grundstücken nur noch zwei frei, an der Bickenbachstraße von insgesamt 70 Einheiten ebenfalls nur noch zwei. Ende des Jahres beginnt die Errichtung von zwölf Einfamilienhäusern am Kuhweg in Grimlinghausen.