Sport in Neuss CDU: Energetische Sanierungen für Vereine
Neuss · (Red) Vor dem Hintergrund der Energiekrise und des Sanierungsbedarfs vieler Sportanlagen in der Quirinus-Stadt hat die CDU die Neusser Sportvereine zu einem Gedankenaustausch eingeladen.
Dabei wurde deutlich: Alle Vereine sehen die Notwendigkeit, Energie zu sparen und wollen ihren Beitrag dazu leisten. Zugleich haben sie allerdings auch deutlich gemacht, dass die Energiesparvorgaben nur selten praktikabel seien. Oft sei der Verbrauch nicht regulierbar, es gebe viele Nutzer, die kaum zu kontrollieren seien, und der Energieverbrauch bleibe den betroffenen Vereinen lange unbekannt. Das teilt die CDU mit und fordert verstärkte Investitionen in die energetische Sanierung der Sportanlagen.
Der Sportausschussvorsitzende, Jörg Geerlings, und der sportpolitische Sprecher der CDU, Björn Tuschen, nutzten den Termin auch, um die sportpolitischen Vorhaben der CDU für das kommende Jahr vorzustellen.
Und gleichzeitig wollten sie ein Meinungsbild der Vereine einholen. „Wir wollen sicher gehen, dass unsere politischen Ziele mit dem Bedarf der Vereine übereinstimmen“, erklärt Tuschen in einer Mitteilung.
Gerade mit Blick auf den Sanierungsstau sahen die Vereine das eingeführte 500 000-Euro-Investitionsprogramm als gutes und erprobtes Instrument an. Geerlings versprach, dass man sich für eine stabile Förderhöhe im kommenden Jahr einsetzen werde. Gemeinsam mit Tuschen zeigte er damit den Kurs der CDU auf, die Sportförderung mindestens auf dem jetzigen Niveau fortzusetzen. „Die Vereine und Sportler brauchen Verlässlichkeit, gerade jetzt in schwierigen Zeiten. Diese wollen wir ihnen geben“, betont Geerlings.
Mit einem frischen Beschluss der Ratsfraktion im Rücken versprach Jörg Geerlings den Vereinen zudem, weiter für mehr Allwetterplätze zu kämpfen. „Wir sehen mit Sorge, dass Vereine Kinder abweisen müssen, weil sie keine Kapazitäten auf ihren Sportplätzen mehr haben. Der Bau von mehr Allwetterplätzen ist bisher an der Blockade von SPD und Grünen gescheitert. Wir werden aber weiter für einen Kurswechsel kämpfen. Unsere Kinder brauchen mehr Plätze, um gut Sport treiben zu können“, verdeutlicht Geerlings das Ziel der CDU.