Verbrechen in Neuss Polizei fahndet nach Autoknackern

Neuss · Nach mehreren Taten werden nun Zeugen gesucht.

(Red) Erneut haben Autoknacker gleich mehrfach in Neuss zugeschlagen. So stellte eine 22-Jährige am Wendersplatz fest, dass an ihrem Auto eine Seitenscheibe eingeschlagen wurde. Die bislang unbekannten Diebe entwendeten eine Handtasche und einen Rucksack. Die Tat ereignete sich am Mittwoch in der Zeit zwischen 18.20 und 20.30 Uhr. Das teilte die Polizei mit.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden Anwohner am Gepaplatz gegen 3.30 Uhr von einer Autoalarmanlage geweckt. Kurz darauf sahen sie zwei Personen am Pkw ihres Nachbarn. Weil ihnen die Situation komisch vorkam, sprachen sie die Personen vom Fenster ihrer Wohnung aus an. Die beiden Täter ergriffen darauf hin die Flucht in Richtung Sophienstraße. Die Anwohner kontaktierten den rechtmäßigen Fahrzeugeigentümer. Dieser stellte fest, dass die Diebe die Fahrzeugtür des Pkw geöffnet und die Abdeckung des Armaturenbretts entfernt hatten. Die Fahndung der alarmierten Polizei im Nahbereich verlief negativ. Die beiden Täter konnten vage beschrieben werden. Es habe sich um zwei schlanke, große, dunkel gekleidete Männer gehandelt.

In derselben Nacht ging eine Täterin einen geparkten Pkw an der Schorlemerstraße an. Gegen 3 Uhr wurde ein 52 Jahre alter Neusser in seiner Wohnung durch Geräusche aus dem Schlaf gerissen. Als er nachsah, woher die Geräusche stammten, bemerkte er, dass sich eine weibliche Person an seinem Pkw befand. Die Frau hatte den Kofferraum seines Fahrzeugs geöffnet. Als er die Frau ansprach, ergriff diese die Flucht in Richtung Innenstadt. Die Frau habe lange Haare zum Zopf getragen. Bekleidet war sie mit einem rosafarbenen Oberteil und Turnschuhen. Das Alter der Frau schätzte der Zeuge auf 40 bis 50 Jahre. Nach ersten Erkenntnissen entkam die Diebin ohne Beute. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich telefonisch unter der 02131 3000 an die Ermittler zu wenden. Die Polizei rät im Zusammenhang der jüngsten Delikte dazu, keine Wertgegenstände unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lagern.

(NGZ)