Baumaßnahme in Neuss Neuer Kreisverkehr in Reuschenberg ist fertig

Neuss · (Red) Für Verkehrsteilnehmer war es wochenlang eine der nervigsten Einschränkungen im Stadtgebiet – doch jetzt gibt es gute Nachrichten: Denn die rund 16 000 Fahrzeuge, die täglich den Knotenpunkt Erprather Straße/Aurinstraße befahren, kommen jetzt flüssiger voran.

Die Bauzeit betrug insgesamt rund acht Monate. Im Laufe des Jahres werden die Haltestellen noch um Wartehäuschen ergänzt.

Foto: Stadt Neuss

Die bisherige Kreuzung wurde nämlich zum Kreisverkehr umgebaut. Neben der besseren Führung des Kraftverkehrs wird nun auch der Radverkehr sicherer durch den Knotenpunkt geleitet, was insbesondere dem zahlreichen Schülerverkehr zu Gute kommen soll.

Gleichzeitig sind die Fußgängerüberwege und die in unmittelbarer Nähe liegenden Bushaltestellen „Aurinstraße“ barrierefrei ausgebaut und unter anderem mit taktilen Elementen ausgestattet worden. Im Laufe des Jahres werden die Haltestellen noch um Wartehäuschen ergänzt. Die Bauzeit betrug insgesamt rund acht Monate, wie die Stadt jetzt mitteilte.Der Knotenpunkt Aurinstraße/Erprather Straße/Erasmusstraße befindet sich südlich der Innenstadt in Reuschenberg. Im städtischen Straßennetz fungieren die Aurinstraße und die Erprather Straße als klassifizierte Hauptverkehrsstraßen. Der Knotenpunkt befindet sich im Linienweg der Buslinie 844 (über die Erprather Straße) und der Buslinie 854 (über die Aurinstraße und die Erprather Straße südlich des Knotenpunktes). Insgesamt beträgt der Anteil des Schwerlastverkehrs circa zwei Prozent. Insbesondere in den morgendlichen und abendlichen Spitzenstunden gelangte der Knotenpunkt aufgrund der hohen Verkehrsbelastung sowie der bisherigen Vorfahrtsregelung an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit. So stellte sich bei der bisherigen Knotenpunktform mit der Ampelanlage insbesondere die Ausfahrt aus der Aurinstraße als problematisch dar. Dies beeinflusste auch den Busverkehr der Linie 854 in Fahrtrichtung stadtauswärts. Darüber hinaus befinden sich in der Nähe des Knotenpunktes mehrere Schulen, weshalb er schon wiederholte Male in der Schulwegkommission behandelt wurde.

(NGZ)