Shoppen bis spätabends Langer Donnerstag im Quirinusviertel

Neuss · Um die Innenstadt zu beleben und das Gefühl der Zusammengehörigkeit zwischen den Inhabern der Geschäfte zu stärken, veranstaltet die Initiative „Feines aus Neuss“ einen langen Donnerstag. Viele Geschäfte haben sich besonderes Programm für den Abend überlegt.

Das Team hinter „Feines aus Neuss“ steckt viel Herzblut in die Aktionen wie den langen Donnerstag.

Foto: Feines aus Neuss

(fhi) 31 Händler und Gastronomen laden am 27. Juni zu ihrem langen Donnerstag im Quirinusviertel ein. Die Geschäfte sollen dann bis 21 Uhr geöffnet sein, zudem sind einige Specials geplant. Livemusik wird an dem Abend aus unterschiedlichsten Ecken des Viertels erklingen. Unter anderem werden Harry Heib vom Theater am Schlachthof und sein musikalischer Partner Timo Bader mit einer Jazz-Schlager Kombination auftreten. Vor dem Laden „Tee Gschwendner“ wird eine Harfenspielerin musizieren – bei „Monas Fashion“ stammen die Klänge vom DJ-Pult. Auch neben musikalischen Einlagen wird Besuchern viel geboten: Im Schaufenster der „Confiserie Mayser“ können Besucher bei der Modellage von Marzipan zuschauen. Vor der Öko-Drogerie „Magreena“ kann Seife selbst geschnitten werden. Neuss Marketing wird für den langen Donnerstag Liegestühle in der Stadt aufstellen. Veranstaltet wird das Event von der Initiative „Feines aus Neuss“. „Wir hatten das Gefühl, die Innenstadt wurde etwas zu negativ gesehen. Die ganzen schönen Aspekte kamen gar nicht richtig zur Geltung“, erklärt Andrea Kruchen. Da sei ihnen die Idee gekommen, den langen Donnerstag, wie es ihn auch in den 1990er-Jahren in Neuss schon einmal gab, wieder aufleben zu lassen. Dabei beschränken sie sich bewusst auf das Quirinusviertel, erklärt Kruchen: „Dann ist es etwas kompakter.“ Im vergangenen Jahr sei die Aktion von den Neussern und Neusserinen sehr gut angenommen worden: „Unsere Kunden haben sich gefreut, einen Abend des netten Beisammen-Seins zu verbringen“, berichtet Kruchen. Die Erwartungen der Veranstalterinnen seien übertroffen worden: „Es gab durchweg positive Resonanz. Selbst aus Düsseldorf, Mönchengladbach und Köln.“ Den Gedanken, den langen Donnerstag wieder regelmäßig einzuführen, habe man aber schnell verworfen: „Das ist bei denen kleinen inhabergeführten Geschäften personell einfach nicht möglich“, so Kruchen.

(fhi)