Norfer Heimatlied-Komponist feiert Jubiläum

Willi Steinfort freut sich über 65 Jahre Mitgliedschaft im Verein „Frohsinn“.

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Für Willi Steinfort jagt in diesem Jahr ein besonderes Fest das nächste. Anfang Juni feierte der Ehrenkapellmeister des Musikvereins „Frohsinn“ Norf die Vollendung des 80. Lebensjahres mit einem Fest im Heidezentrum Rosellerheide, zu der „sein“ Musikverein in großer Zahl erschien und den Jubilar mit einem Ständchen überraschte. Nun freut sich Steinfort auf das Norfer Schützenfest am kommenden Wochenende, bei dem er — ebenso wie Josef Rick und Willi Schiffer — für 65 Jahre Mitgliedschaft geehrt wird. Auch Willi Opheys, der von 1972 bis 1980 als erster Vorsitzender von „Frohsinn“ Steinforts Partner an der Vereinsspitze war, gehört in diesen Kreis. Nur Cornel Nacken vom Reitercorps ist noch länger Schütze — genau 70 Jahre.

Willi Steinfort, der 2006 das „Norfer Heimatlied“ komponierte und dieses alljährlich zur Krönungsfeier aufführen darf, schloss sich — genau wie Willy Opheys — 1952 dem Musikverein, aber auch der St.-Andreas-Bruderschaft an. Während Opheys im Orchester einfacher Musiker blieb und das Tenorhorn blies, drängte Steinfort in die musikalische Leitung. 1963 übernahm er das Amt des Zweiten, zehn Jahre später das des Ersten Kapellmeisters. Diese Position machte Steinfort 1991 für seinem Neffen Günter Steinfort frei, blieb aber bis 1997 die Nummer zwei. „Frohsinn“ Norf ernannte Steinfort, der auf 40 Jahre Vorstandsarbeit kommt, zum Ehrenkapellmeister. Im St.-Andreas-Chor ist Steinfort Ehrenmitglied — und schreibt weiter ehrenamtlich dessen Noten um. Red