Radtour: Team Raphael fährt durch Italien
Die traditionellen Radtouren starten mit einem Zeitrennen am kommenden Freitag.
Dormagen. In den Osterferien ist das "Team Raphael" des Kinder- und Jugendhilfezentrums Raphaelshaus Dormagen wieder auf Tour. Nach der Umrundung von Spanien im vergangenen Jahr radeln zwei Gruppen diesmal durch Italien. Gemeinsam werden sie ihren eigenen "Giro d’Italia" absolvieren. Eine Gruppe nimmt sich die Ostroute vor: durch Österreich hindurch weiter an der Ostküste des Stiefels Richtung Süden. Die andere, etwas stärkere Gruppe, wird von Westen her der Stiefelspitze entgegenstreben - durch die Schweiz über die Alpen mit bis zu 2000 Meter hohen Pässen und weiter an der Westküste Italiens entlang.
Irgendwo in Süditalien werden sich die beiden Gruppen dann zu einer großen Feier treffen. 2500 Kilometer in vierzehn Tagen - kein leichter Ritt, den die 20 Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren vor sich haben. Doch die Teilnehmer haben schon in der Qualifikation für das Team ihre Stärke gezeigt. Bei Schneetreiben, Wind und Wetter ging es Anfang März auf einen 100 Kilometer langen Parcours durch das Bergische Land.
"Wenn wir unterwegs sind, dann müssen wir die geplante Strecke fahren, auch wenn es schneit," erklärt Daniel Mastalerz und betont den pädagogischen Nutzen dieser leistungsorientierten Truppe für die Einrichtung.
Neben dem Team Raphael sind noch drei weitere Gruppen in den Osterferien mit den Rädern unterwegs. Die Kurt-Hahn-Gruppe vollendet ihren Pilgerweg nach Santiago de Compostela, die Otmar-Alt-Gruppe fährt eine Wallfahrt von Mont Saint Michel nach Lourdes, und die Janusz-Korczak-Gruppe tritt die erste Etappe in Richtung Nordkap an.
Am Donnerstag, 29. März, um 18.45 Uhr wird im Rahmen des Gemeindegottesdienstes in der Kapelle des Raphaelshauses der Reisesegen und anschließend die Rädersegnung durchgeführt. Am Freitag ab 13 Uhr starten die Jugenlichen die ersten 100 Kilometer rund um das Haupthaus mit einem Zeitrennen. Alle Freunde, Förderer und Nachbarn des Hauses sind eingeladen, die Aktiven anzufeuern. In einer Ausstellung werden die in den vergangenen Jahren zurückgelegten Strecken dargestellt, auch wird ein typischer Lagerplatz aufgebaut.