Schüler sollen wieder Künstler treffen
3K-Förderverein will Aktion, bei der Schüler mit Künstlern in Kontakt kommen, beleben.
Kaarst. Joachim Marzinkowski ist sich sicher: „Wenn Schüler an Kultur als erlebtes Theater herangeführt werden, kann dauerhafte Begeisterung entstehen.“ Der Vorsitzende des Vereins F3K (Förderverein des Kaarster Kabarett- und Kleinkunstprogramms) besucht derzeit gemeinsam mit Waldemar Willing, Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring, die weiterführenden Schulen, um für ein Wiederaufleben des Programms „Schüler treffen Künstler“ zu werben.
„Unseren Verein gibt es seit 14 Jahren. Zehn Jahre lang konnten Schüler einmal im Jahr nachmittags einen Künstler zum persönlichen Gespräch treffen und abends seine Veranstaltung besuchen. Das ist immer sehr gut angekommen“, erzählt Marzinkowski. Die Schüler kommen mit dem Künstler in Kontakt, sie können Fragen zur Person und zum Programm stellen. Durch den Wechsel in der Leitung des Kulturbereichs der Stadt im Jahr 2014 geriet das Angebot ins Stocken. 2015 konnte mit Jürgen Becker, der gleichzeitig der Schirmherr von F3K ist, in der Realschule Kaarst wieder ein Künstlertreffen organisiert werden.
Marzinkowski und Willing möchten die Reihe „Schüler treffen Künstler“ nun mehrmals im Jahr anbieten. Organisation und Finanzierung übernehmen die Stadt und der Förderverein. Die Schüler sollen selbst ein Stück auswählen. Vor dem Auftritt wird mit einem Hinweis auf den Plakaten auf die Besonderheit der Veranstaltung hingewiesen und zu Beginn werden Projekt und Schule vorgestellt. Ziel ist eine feste Verankerung der Veranstaltungsreihe im Schulleben. Der Förderverein setzt sich darüber hinaus für die Verpflichtung unbekannter und ausländischer Künstler ein. Keld