Skateranlage in der Innenstadt wiedererrichten

CDU und SPD fordern Taten von der Verwaltung und lehnen eine Anbindung an die Zukunft des Greyhound ab.

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Neuss. CDU und SPD sprachen sich am Donnerstag in Pressemitteilungen für die schnelle Wiedererrichtung einer Skateranlage in der Innenstadt aus. „Im Interesse der Jugendlichen soll der Wiederaufbau nicht länger wegen taktischer Überlegungen auf die lange Bank geschoben werden“, heißt es bei der SPD.

Die ehemalige Anlage am „Greyhound Pier 1“ musste dem Neubau des Kopfgebäudes am Hafenbecken weichen. Während der Haushaltsberatungen 2014 im Jugendhilfeausschuss stellten die Politiker einmütig 10 000 Euro für Planungskosten bereit. Als möglicher Standort wurde dabei der Rennbahn-Park diskutiert.

„Der Bau eines Skateparks soll ohne Verzögerungen kommen.“ Das sagt auch der jugendpolitische Sprecher der CDU, Thomas Kaumanns. Wie die SPD reagierte er auf einen WZ-Bericht: Demnach könnte nach dem Willen von Jugenddezernent Stefan Hahn mit dem Neubau der Skateranlage gewartet werden, bis über die Zukunft des städtischen Jugendzentrums Greyhound entschieden sei.

Eine Skateranlage in der Innenstadt könne allerdings ohne Anbindung an ein Jugendzentrum überleben, meinen Claudia Föhr (SPD) und Thomas Kaumanns. Er erwartet von der Verwaltung einen Entwurf und einen Finanzierungsvorschlag. uda