Stadtparkhalle erhält dasSignet „Kaarst barrierefrei“
Kaarst. Sie ist „das“ Kaarster Pannen-Bauprojekt der vergangenen Jahre: die Stadtparkhalle an der Pestalozzistraße. Seit der Eröffnung im Sommer 2012 gab es dort jedoch ständig etwas zu reparieren oder nachzubessern.
Jetzt gibt es eine gute Nachricht.
Als elftes Objekt wurde die multifunktional und energieeffizient ausgestattete Sportstätte, die Platz für 600 Zuschauer bietet, mit dem Signet „Kaarst barrierefrei“ ausgezeichnet. Sie ist damit nach der Kita Lichtenvoorder Straße die zweite städtische Einrichtung, die die geforderten Voraussetzungen erfüllt. „Allerdings“, sagt Stadtsprecherin Sigrid Hecker, „galt es auch hier zunächst eine Reihe vom Begehungsteam festgestellter Mängel zu beseitigen.“ So musste zum Beispiel ein beidseitiges Geländer an den beiden Rollstuhlrampen am Vorder- und Hintereingang angebracht werden. Der Fahrstuhl wurde mit einem Spiegel ausgestattet. Er ermöglicht beim Rückwärtsfahren zum Verlassen des Fahrstuhls die Sicht aus dem Lift heraus. Auch die Tastatur im Fahrstuhl wurde ausgetauscht. Eine erhabene Tastenbeschriftung vereinfacht Sehbehinderten jetzt die Nutzung. Treppenmarkierungen weisen den Weg nach, ein geänderter Fluchtweg für Rollstuhlfahrer ist ausgewiesen. Außerdem profitieren gehbehinderte Besucher von zwei neuen Behindertenparkplätzen.
Seit März 2012 verleiht die Stadt das Signet „Kaarst barrierefrei“. Das setzt strengere Kriterien voraus als die üblichen DIN-Normen. Das Wichtigste ist ein barrierefreier Zugang. Guido Otterbein, Vorsitzender das Kaarster Sportausschusses, nahm die Auszeichnung jetzt von Projektgruppenleiter Frank Schnitker entgegen. Otterbein lobte die Arbeit des Begehungsteams. „Sie leisten hier eine tolle Arbeit und ich würde mich freuen, wenn bald noch viele Sportstätten das Signet erhalten“, sagte er.