Straberger Schützen feiern am Wochenende Spätkirmes

Einer der Höhepunkte des Festes wird wieder das Feuerwerk sein. Es erstrahlt am Samstagabend ab 21 Uhr am Himmel.

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Dormagen. Mit dem 102. Schuss wurde Helmut Reuvers im vergangenen Jahr König der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Straberg. Er setzte sich gegen drei Mitbewerber durch. Bei der Spätkirmes, die die Schützen am Wochenende im Walddorf feiern, bildet er zusammen mit Renate Krings das amtierende Königspaar. Der 58-jährige Reuvers, der als Helmut II. regiert, ist als Versicherungsfachmann tätig und wurde im Emsland geboren. Im Jahr 2008 zog er nach Straberg und wurde Mitglied des Jägerzuges „Edelwild“. Seine Hobbys sind Fußball und Reisen.

Dass die amtierende Majestät geübt am Gewehr ist, zeigt sich auch beim regelmäßigen Hubertusschießen: Reuvers gehört zu den besten Einzelschützen. Seine Königin Renate Krings ist Ur-Strabergerin. Einen König gab es in ihrer Familie allerdings bislang nicht. Besonders engagiert ist die Königin in der Katholischen Frauengemeinschaft.

Reuvers hatte auch um den Titel des Bezirkskönigs gekämpft. Trotz seiner Treffsicherheit unterlag er seinem Mitbewerber aus Horrem. So will das Königspaar die noch verbleibenden Regentschaftstage besonders intensiv nutzen.

Ein Höhepunkt des Festes ist in jedem Jahr das Feuerwerk. Am Samstag, 12. September, wird das ab 21 Uhr den Straberger Nachthimmel erleuchten. Der Jägerzug „Germania II“ mit seinem Zugführer Thomas Schmitz nimmt das Feuerwerk zum Anlass, das 30-jährige Bestehen des Zuges an diesem Abend und den nächsten Tagen kräftig zu feiern. Mit einer neuen Fahne werden die Jungschützen beim Fest marschieren. Die wird am Kirmes-sonntag in der Pfarrkirche St. Agatha von Pater Johannes Kallarackal geweiht und erstmals durch die Straberger Straßen getragen. Die Prinzen der Bruderschaft, die im Rahmen des Schützenbiwaks im Juni ermittelt wurden, sind: Max Neuen (Prinz der Bruderschaft), André Derichs (Schülerschütze), Philipp Weingarten (Edelknabenkönig) und Johannes May (Schülerprinz).