Südamerika zieht zum Niederrhein

Beim 10. Musikfestival sind auch Chansons aus Venezuela zu hören. Das Eröffnungskonzert ist am 24. August.

Südamerika zieht zum Niederrhein
Foto: Schiko

Rhein-Kreis Neuss. Das zehnte Programm des Niederrhein Musikfestivals verspricht einen Hauch Südamerika. Unter dem Motto „Klänge, Sprache, Farben“ präsentieren sich in diesem Jahr Künstler aus Spanien, Venezuela, Kuba, Argentinien und Brasilien. „Zum Zehnjährigen haben wir einige Musiker der vergangenen Programme eingeladen, die uns gefallen haben“, erklärt die künstlerische Leiterin, Anette Maiburg.

Unterstützt wird das Festival von der Stiftung Schloss Dyck, dem Rhein-Kreis, der Gemeinde Jüchen, der Sparkassen-Kulturstiftung und dem Bankhaus Metzler.

Den Anfang macht das „Virtuose Eröffnungskonzert“ am 24. August um 17 Uhr im Schloss Dyck. In Erinnerung an das letzte Festival präsentieren sich die Musiker des Programms „Classica Francese“ in verschiedenen Besetzungen. Anette Maiburg wird wieder Flöte spielen.

Eine Woche später, am 31. August, 17 Uhr, spielt Rafael Aguirre unter dem Titel „Gitarre pur“ Stücke von Schumann bis Paco de Lucía. „Ein Soloabend ist in unserem Programm selten, hat aber seinen Reiz. Aguirre ist ein absoluter Topgitarrist“, verspricht Organisatorin Susanne Geer.

„Virtuose Meisterwerke — Neu eingekleidet“ gibt es am 5. September um 19 Uhr in der Neusser Langen Foundation zu hören. Acht Musiker spielen neu arrangierte Werke von Felix Mendelssohn, Aaron Copland und Maurice Ravel. „Eigentlich sind das alles Stücke für große Orchester. Die Idee ist, die Orchesterwelt auf den kammermusikalischen Leib des Niederrhein Festivals zu schneidern“, erklärt Geer.

Am 14. September um 17 Uhr führen Anette Maiburg, der Gitarrist Joaquin Clerch und die Sängerin Fabiola José in der Mönchengladbacher Kirche Wickrathberg „Lieder & Canciones“ auf. Neben Kompositionen von Schubert und Manuel de Falla werden Canciones aus Venezuela und Kuba gesungen.

Aktuelle Arrangements aus Brasilien verspricht das Konzert „Classica Brasileira“ am 19. September um 20 Uhr im Zeughaus Neuss.

Beim Abschlusskonzert „Classica Latina“, am 26. Oktober um 17 Uhr im Düsseldorfer Robert-Schumann-Saal, entführen die Musiker ihr Publikum nach Kuba, Argentinien und Spanien. Neu ist die Zusammenarbeit mit der Australierin Anna Harms, die das Konzert tänzerisch begleiten wird.