VdS Nievenheim verliertdurch Brand seine Grillhütte
Mitglieder des Vereins hatten das Gebäude selbst gebaut.
Nievenheim. Rudi Nicklas ist regelrecht fassunsglos. Die erst drei Monate alte Theke ist komplett zerstört, ebenso der vor kurzem angeschaffte Grill. Nur noch einige Stützpfeiler sind übrig geblieben von der Grillhütte, die die Mitglieder vor gut sieben Jahren an der Bezirkssportanlage aufgebaut hatten. Am Samstagabend brannte die Grillhütte komplett nieder.
„Wer macht so etwas und warum?“, fragt der Sportliche Leiter des Vereins der Sportfreunde (VdS) Nievenheim. Nichts konnte gerettet werden. „Stehtische, Stühle, alles ist verbrannt“, sagt Nicklas. Warum das Feuer ausbrach, ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an. Die Brandstelle wurde von der Feuerwehr abgesperrt.
Gegen 20.40 Uhr wurde die Feuerwehr am Samstag alarmiert. Wie Einsatzleiter André Klöckner informierte, waren neben der Berufsfeuerwehr die Löschzüge Nievenheim und Straberg mit insgesamt 22 Einsatzkräften vor Ort. Schon von Weitem war die starke Rauchsäule zu sehen. Eine gute Viertelstunde nach ihrem Eintreffen hatte die Feuerwehr den Brand bereits unter Kontrolle.
Zuvor bargen die Rettungskräfte die in der Grillhütte gelagerten Gasflaschen — rechtzeitig, bevor diese hätten explodieren können. Die direkt an die Hütte angrenzende Wiesenfläche hätte bereits Feuer gefangen, wie Klöckner sagt. Ein weiteres Ausbreiten der Flammen auf benachbarte Bäume und Sträucher habe allerdings verhindert werden können.
Der Vereinsvorstand will zunächst auf das Ergebnis der Suche nach der Brandursache warten. Er geht von einer Schadenssumme von 7000 bis 10 000 Euro aus. Genutzt wurde die Hütte fast ausschließlich bei Spielbetrieb. „Die Jugend hat dort schon einmal gegrillt“, stellt Rudi Nicklas fest.