48 Sternsinger segnen das Büro des Bürgermeisters
In diesem Jahr wird für Flüchtlingskinder gesammelt.
Sprockhövel. An Wochenende sind auch in Sprockhövel wieder die Sternsinger unterwegs, um Häuser und Wohnungen zu segnen und um Spenden für die Aktion Dreikönigssingen zu sammeln. Zum Auftakt ihres Weges entlang der Mittelstraße besuchten die Sternsinger von St. Josef am Samstagmorgen das Rathaus.
Die Delegation der Verwaltung — wie immer angeführt von Bürgermeister Klaus Walterscheid und dem Beigeordneten Bernd Woldt — freute sich über eine große Schar von 48 Sternsingern, noch mehr als im vergangenen Jahr. Laut Pfarrer Schmelz soll die Gruppe im Laufe des Tages sogar noch größer geworden sein.
Der Tradition folgend schrieben die Sternsinger ihren Segensspruch 20+C+M+B+14 (Christus segne dieses Haus) auf die Tür des Bürgermeisterzimmers und sammelten von den anwesenden Mitgliedern der Verwaltung für die diesjährige Aktion Spenden ein. Dafür wurden sie mit reichlich Süßigkeiten belohnt.
Bürgermeister Walterscheid bedankte sich bei den Sternsingern für ihren Eifer und den Einsatz bei der Sammelaktion: In diesem Jahr hat die Gruppe wiederum einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt. Außerdem stellte er fest, dass sein Büro bei diesem Zuspruch bald zu klein sein werde.
„Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ — so lautet das Motto des Dreikönigssingens 2014, der 56. Aktion seit ihrer Gründung im Jahr 1959. Im Blickpunkt der Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder stehen neben dem Schicksal von Flüchtlingskindern in aller Welt auch Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, und Kinder, denen Wasser und Nahrung fehlen, oder die in Kriegs- und Krisengebieten oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen.