Andre Meister bekommt den Ehrenamtspreis vom DFB

Der Deutsche Fußballbund zeichnet den 38-jährigen für seinen Einsatz aus.

Andre Meister bekommt den Ehrenamtspreis vom DFB
Foto: Uwe Schinkel

Sprockhövel. Der Deutsche Fußballbund hat den Sprockhöveler André Meister mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Seit 1997 verleiht der DFB den Preis regelmäßig an besonders engagierte Vereinsmitarbeiter für ihre ehrenamtlichen Leistungen.

André Meister von der TSG Sprockhövel ist jetzt einer von ihnen. Im Rahmen eines Dankeschönwochenendes in Berlin erhielt er jüngst gemeinsam mit 27 weiteren westfälischen Vereinsmitarbeitern den DFB-Ehrenamtspreis 2013.

„Das war ein perfekt organisiertes Rundum-Wohlfühlpaket”, beschreibt André Meister das Wochenende. Am ersten Abend — mit weiteren Preisträgern aus Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern — begrüßte der Präsident des Berliner Fußballverbandes die Preisträger mit den Worten: „Das Ehrenamt ist in allen Landesverbänden die tragende Säule unseres Sports.”

Offiziell wurde es dann am Samstagmorgen mit der Ehrung im Stadion des 1. FC Union Berlin, zu der für jeden Preisträger die Verdienste vorgestellt wurden.

Nach einer Stadtrundfahrt stand der Besuch der Bundesligapartie Hertha BSC gegen Borussia Dortmund auf dem Programm. „Am Sonntag musste ich schon früh wieder zurückfahren, weil ich zum Spiel der ersten Mannschaft wieder zu Hause sein wollte”, erzählt Meister.

Seit mehr als 20 Jahren ist der 38-Jährige in der TSG in verschiedenen Funktionen im administrativen Bereich aktiv. „Seit meinem sechsten Lebensjahr habe ich in der TSG Fußball gespielt”, erzählt Meister. Bis in die A-Jugend führte dieser Weg. Da war er aber auch schon Trainer der C-Jugend. Seit 21 Jahren kennt man ihn am Baumhof als Stadionsprecher. Weitere Stationen waren Jugend-Geschäftsführer und Pressewart. Seit rund elf Jahren ist Meister Geschäftsführer der Fußballabteilung.

„Das beste ist die familiäre Atmosphäre hier. Wir haben viele ehrenamtliche Helfern. Das macht einen Riesenspaß”, sagt Meister. Bis zu 25 Ehrenamtliche wirken beispielsweise bei einem Heimspiel der Ersten Mannschaft im Hintergrund mit. Bei besonderen Ereignissen sind es noch mehr. „Die Ehrung, die ich bekommen habe, gilt für alle”, betont Meister und weist auf einen wichtigen Punkt hin: „So viele Ehrenamtliche zu haben, ist ein Riesenvorteil. Anderswo müssen die Vereine für die geleisteten Arbeiten viel Geld bezahlen.”