Freibad: TSG wehrt sich gegen Vorwürfe

Althäuser: Verein beteiligt sich an Kosten zum laufenden Unterhalt.

Sprockhövel. Mit einer offiziellen Stellungnahme reagiert die TSG Sprockhövel auf den Brief von Frauke Hembeck (die WZ berichtete). Hembeck hatte den Vereinen vorgeworfen, dass sie durch die kostenlose Nutzung von Sportstätten — besonders dem Freibad — deren Existenz bedrohen.

„Der Vorwurf, dass wir städtische Sportstätten kostenlos für kostenpflichtige Kurse nutzen, geht fehl“, sagt Elke Althäuser, Vorsitzende der TSG. Demnach würden kostenpflichtige Kurse überwiegend im Gufit sowie in angemieteten Räumen angeboten. Nur wenige Sportler der TSG, nämlich die Triathleten, seien von der Zahlung der Freibad-Eintrittsgelder befreit. Ebenfalls befreit seien Bürger, die das Sportabzeichen ablegen könnten und dabei von Übungsleitern der TSG unterstützt werden. Das Freibad könne von ihnen aber nur zu festgesetzten Zeiten und ausschließlich zu Trainigszwecken genutzt werden.

„Die von uns genutzten städtischen Sportstätten werden von uns erhalten und gepflegt, auch leisten wir entsprechende Kostenbeteiligungen zum laufenden Unterhalt der Sportstätten“, heißt es in dem Brief. Zudem will der Verein auf dem Freibadgelände zwei Volleyball-Felder errichten, die „weitestgehend von uns gebaut und finanziert werden“.