Freude über Ikea-Entscheidung

Kein Homepark: Landrat und Bürgermeister zufrieden.

Foto: Ennepe-Ruhr-Kreis

Sprockhövel / Ennepe-Ruhr-Kreis. Ikea kommt — aber ohne Homepark. Diese Nachricht stößt in Sprockhövel und im Ennepe-Ruhr-Kreis auf Zufriedenheit. „Das sehe ich ausgesprochen positiv“, sagt Landrat Arnim Brux. „Wir waren ja auch nie gegen Ikea, sondern nur gegen den Homepark. Ich freue mich über die jetzige Lösung.“ Das sei ein guter Kompromiss für die Bürger in Sprockhövel und in den anderen Städten des Kreises.

Auch Sprockhövels Bürgermeister Klaus Walterscheid ist erleichtert: „Wir haben hauptsächlich den Homepark kritisiert.“

Damit wäre der Verkauf von Artikeln verbunden gewesen, die es auch an den Sprockhöveler Einkaufsstraßen zu kaufen gibt. Die Entscheidung gegen den Homepark wertet Walterscheid als Erfolg. Beim Thema Straßenverkehr bleibt er jedoch skeptisch: „Da muss ein neues Verkehrskonzept her, und das muss man sich erst einmal ansehen.“

Ikea will sein neues Möbelhaus im Sommer 2016 mit einer Verkaufsfläche von 25500 Quadratmetern auf dem Gelände der früheren Fertighausausstellung eröffnen. Vor einigen Tagen hatten sich das Land NRW, die Stadt Wuppertal und Ikea vorbehaltlich des ausstehenden Genehmigungsverfahrens geeinigt, dass der Möbelriese seine Filiale bauen darf, dabei aber auf den Homepark verzichten muss.