Kulturhauptstadt: Ein Streifzug von Operette bis Filmmelodien
Ruhr 2010: Zum Abschluss der Sprockhöveler Local Heroes Woche spielt der Sprockhöveler Repräsentant in Sachen Musik am 10. April in der Glückauf-Halle.
Sprockhövel. Klassischen Melodien und Filmliedern wird sich der Feuerwehrmusikzug bei seinem großen Konzert aus Anlass der Kulturhauptstadt Ruhr2010 widmen. Zum Abschluss der Sprockhöveler Local Heroes Woche spielt der Sprockhöveler Repräsentant in Sachen Musik am 10. April in der Glückauf-Halle.
Zwar ist es noch fast ein Monat bis dahin, aber große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, und so wird seit Wochen fieberhaft geprobt, damit es ein besonderes Konzert wird.
"Ich bin sehr nervös", bekennt Musikzugführer Michael Ibing. Die allwöchentliche Probe freitags im Feuerwehrhaus in Niedersprockhövel reichte ihm im Hinblick auf das Großereignis nicht aus.
Ende Februar bat er seine Musiker zum dreitägigen Probenwochenende auf die Freusburg im Siegerland. Während draußen Sturm Xynthia wirbelte, blies es drinnen kräftig aus Trompeten, Hörnern, Posaunen und Flöten, um das Konzertprogramm einzustudieren.
Im ersten Teil dürfen sich die Zuhörer auf "Fesche Geister" aus der Operette von Zierer freuen. Es folgen Melodien von Johann Strauss (Sohn) und Georges Bizet und die "Melodia de Aranjuez". Das Thema aus dem "Concierto" von Joaquin Rodrigo wurde eigens für das Orchester des Musikzugs neu arrangiert.
Filmmusik aus dem Fluch der Karibik beschließt den ersten Konzertteil. Nach der Pause kommen Musicaltitel wie "Evita" ebenso zur Ehre wie "Merci Cherie" von Udo Jürgens.
Gerne hätte Michael Ibing auch die musikalischen Freunde aus der Partnerstadt South-Kirkby begrüßt. Eigentlich war stand ein Gastauftritt der South-Kirkby-Renaissance-Brass-Band bereits fest. "Aber dann wurden leider mehrere Musiker krank und die Engländer mussten den Besuch absagen. Ibing: "Ich hoffe, es klappt nächstes Jahr, wenn der Feuerwehrmusikzug sein 90-jähriges Bestehen feiert."
Am 10. April muss es nun eben "solo" gehen, doch Michael Ibing hofft dennoch auf eine gut gefüllte Glückauf-Halle. 250 Zuhörer sind es regelmäßig bei den Matineekonzerten. Dann darf es - dem Programm und dem Anlass angemessen - gerne ein gutes Stück mehr sein.