Verkaufsoffen – nur nicht überall

Adventsfest: Der Werbering Haßlinghausen bot vor allem Kulinarisches.

Haßlinghausen. Stürmisch begann am Sonntag das Adventsfest des Werberings Haßlinghausen an der Mittelstraße. "Wir mussten unser Zelt mit mehreren Leuten festhalten, damit es nicht wegflog", berichtete Goldschmiedin Karin Höhne, die anschließend die Helfer ebenso wie die Festbesucher mit Eierpunsch und Feuerzangenbowle wieder erwärmte.

Auch wenn es nicht ganz so kalt war wie vor einem Jahr, wurde die Veranstaltung erneut vom Wetter gebeutelt. Trotzdem schauten viele Haßlinghauser auf einen Glühwein vorbei, oder nahmen in einem der vor Foto Weiss und Sandras Modique aufgebauten Pavillons Platz, um es sich schmecken zu lassen. Grünkohl oder Linsensuppe bei Feinkost Huber, Geflügelbratwurst bei Knippschilds, heißer Apfelstrudel von den Hünninghauser Bauerstuben, Waffeln an der Bude des evangelischen Kindergartens oder Geschnetzeltes bei Ten Sing - die kulinarische Auswahl war groß. Im gut geheizten Zelt der Sparkasse konnten Kinder Weckmänner mit Zucker und Schokolade dekorieren. Dazu gab es stündlich von Ten Sing - den jugendlichen Sängern der evangelischen Gemeinde - ein Ständchen und am Nachmittag Blasmusik vom Posaunenchor.

Weihnachtliche Buden suchte man vergeblich. "Dafür können die Leute ja in den Geschäften stöbern, verwies Werbering-Chef Wolfgang Weiß auf den verkaufsoffenen Sonntag. Daran beteiligte sich aber nur ein Teil der Geschäfte an der Mittelstraße. Schade fand das Weiß, der bisher erfolglos für einheitlichere Öffnungszeiten kämpft. gh