„Die Rosentalhalle in St. Tönis bleibt noch mindestens sechs Wochen lang gesperrt.“ Das hat Catharina Perchthaler, Sprecherin der Stadt Tönisvorst, am Freitag mitgeteilt. Die notwendigen Reparaturen nach Vandalismusschäden in der Halle auf dem Gelände der Jahnsportanlage, Gelderner Straße 69, werden diese Zeitspanne noch in Anspruch nehmen.

„Im Hallenboden befinden sich etliche Löcher, jeweils groß wie ein Zwei-Euro-Stück.“ Mit der Freigabe der Halle zu Sportzwecken sei vor Reparatur des Bodens nicht zu rechnen. „Der Unfallschutz gibt das nicht her.“ Sechs Wochen müsse man auf bestellte Türen rechnen – Ersatz für fünf Glas- und acht Zwischentüren, die beschädigt wurden. Auch Trennwände im Bereich der Toiletten hatten die Täter herausgerissen.

Zum Hintergrund: Gleich dreimal ist die Rosentalhalle innerhalb von zwei Wochen von ungebetenen Gästen besucht worden. Die Eindringlinge haben gewütet.

Den ersten Schaden verzeichnete die Stadt in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember, den zweiten in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar, den dritten in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, war vor Ort. Die Stadt Tönisvorst hat Anzeige erstattet. Sie schätzte die Kosten für die Reparaturen Anfang der Woche auf bis 30 000 Euro.

SV St. Tönis, DJK Teutonia und Turnerschaft sowie eine Tönisvorster Schule nutzen die Halle. Sie müssen nun mit der Sperrung lange klarkommen. Ree/ulli