24 Stunden live: „Wuppertal wird nie langweilig“
Ab sofort können sich Vereine, Institutionen und Firmen für die Veranstaltung am 9. und 10. September anmelden.
Ein kleines Stück über den Dächern von Barmen: Die Autos auf der Zwinglistraße wie Fahrzeuge in einem beweglichen Diorama. Nordbahntrasse, Schwebebahn, Wupperfelder Kirche, Heckinghauser Gaskessel: Die ungewohnte Perspektive das Tal entlang lässt sie näher zusammenrücken. Martin Bang, Geschäftsführer von Wuppertal Marketing, hat mit der Gemarker Kirche einen guten Ort gewählt, um auf den Meldebeginn für Wuppertal 24 Stunden live hinzuweisen. Auf dem Turm der Gemarker Kirche wird augenscheinlich, wie das sein kann, an Stellen zu stehen, wo man sonst selten hinkommt, oder Dinge, die man gut kennt, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel zu sehen.
150 Einzelveranstaltungen an 100 Orten gab es im vergangenen Jahr. In diesem Jahr wird Wuppertal 24 Stunden live zum 15. Mal aufgelegt: Es findet von Freitag, 9. September, 15 Uhr, bis Samstag, 10. September, 15 Uhr, statt.
In dieser Zeit kann dann auch jeder auf den Turm steigen, und das Tal entlang blicken — egal ob nachts mit den funkelnden Lichtern der Stadt, im frühen Morgenlicht oder tags. Aber auch inhaltlich eröffnet der Ort Perspektiven. Darauf weist Pfarrer Martin Engels hin. Sei es, dass man Kirchendach und Synagoge in ihrer engen Nachbarschaft erblickt, sei es, sich von der Ausstellung zur Bekenntnissynode zum Nachdenken über Geschichte und Gegenwart anregen zu lassen.
„Die Veranstaltung zeigt so viele Facetten der Stadt“, sagt Bang. „Man kann seine Heimat entdecken, man kann seine Heimat Gästen zeigen. Es kommen immer wieder neue Orte dazu, es wird nie langweilig.“ „Als die Aktion vor 15 Jahren startete“, sagt Antje Lieser, Geschäftsführerin von Wuppertal aktiv, „da gab es gerade mal zehn Veranstaltungen.“ Bang: „Es war ein Dominoeffekt. Die Aktion hat sich entwickelt. Wie sich auch die Stadt in der Zeit entwickelt hat.“ Wer mitmachen will, findet mehr Infos online:
www.wupp24.de
