25 Jahre „Grüne Helfer“: Ein Segen für die Patienten
25 Jahre Ehrenamt im Bethesda-Krankenhaus — dafür gab es jetzt eine Anerkennung.
Wuppertal. Wer im Krankenhaus liegt, freut sich über Ansprache — und die ehrenamtlich arbeitenden Grünen Damen und Herren nehmen sich Zeit für kranke Menschen.
Im Bethesda-Krankenhaus sind die „Grünen Helfer“ durch die Initiative einer Schwester seit 25 Jahren aktiv. Dies wurde am Montag im Rahmen einer Jubiläumsfeier unter dem Motto „Leben, Lieben, Loben“ gefeiert.
25 Grüne Damen und ein Herr wurden jetzt für ihr Engagement geehrt. „Ehrenamtliche Arbeit ist unverzichtbar und unbezahlbar zugleich“, lobte Pastor Woithe beim Gottesdienst in der Krankenhauskapelle. „Sich Zeit zu nehmen, ist das Wertvollste, das ein Mensch dem anderen geben kann“, sagte Oberbürgermeister Peter Jung (CDU).
Viel Liebe und viel Zeit hat sich auch Grüne Dame Doris Lehmann (78) genommen. Sie unterstützt „ihre“ Station, die 3c, seit 25 Jahren. „Zuhören und Empathievermögen sind das Wichtigste für kranke Menschen“, sagte sie. Es sei ihr wichtig gewesen, sich gesellschaftlich zu engagieren.
Freude am Ehrenamt hat auch der einzige Mann im Team. Frieder Holzhaus (63) hat seinen Dienst gerade erst begonnen. „Ich habe im Sommer im Krankenhaus gelegen und gesehen, dass Hilfe nötig ist“, sagte er. Er möchte sich speziell um die Bedürfnisse älterer Menschen kümmern. „Ich habe dann im Seniorenheim hospitiert und mit alten Menschen Gespräche gehabt, gespielt und gesungen.“ Er betonte, was auch andere Grüne Damen und Herren sagen: „Ich mache das sehr gern.“
Die Grünen Damen und Herren arbeiten ehrenamtlich. Über 11 000 Helferinnen und Helfer besuchen bundesweit kranke und alte Menschen.