Update 39-Jähriger verantwortet sich vor dem Wuppertaler Landgericht wegen Totschlags
Wuppertal · Er soll seinen Stiefvater nach einem Streit mit einem Bademantelgürtel sowie einem Messer getötet haben.
Vor dem Landgericht muss sich seit Dienstag ein 39-Jähriger wegen Totschlags verantworten: Er ist angeklagt, seinen Stiefvater in der Nacht auf den 13. März 2024 in der Wohnung an der Hardtstraße nach einem Streit getötet zu haben. Der Getötete wurde mit dem Gürtel eines Bademantels gewürgt und war mit einem Messer von hinten in die Brust gestochen worden.
Der Angeklagte erklärte, er könne sich an die Tat nicht erinnern. Er hatte seine Mutter und seinen Stiefvater besucht, mit ihnen gemeinsam Alkohol getrunken. Er schilderte den Stiefvater als bereits sehr beeinträchtigt durch den Alkoholkonsum, er habe unter anderem nicht mehr allein gehen können. Die Mutter sei überfordert von der Situation gewesen, weil der Stiefvater oft in dieser Lage war, sie unter anderem häufig seine Kleidung reinigen musste. An einen Streit habe er keine Erinnerung, die setze erst wieder ein, als ein Polizist mit einer Pistole vor ihm stand. Die Mutter hatte gegen 2.30 Uhr die Polizei gerufen, die hatte den Stiefvater mit dem Messer im Rücken gefunden.