A 46: Enge Fahrspuren sorgen für Staus
An der Millionenbaustelle gibt es täglich Staus.
Wuppertal. Gut fünf Millionen Euro aus Bundesmitteln werden bis September 2015 in den Lärmschutz an der A 46 investiert: Bis die etwa 300 Meter langen Wände unterhalb des Julius-Lucas-Wegs stehen, folgt auf der A 46 im Abschnitt Katernberg ein Stau dem anderen. Mit der Verkehrsführung an der Großbaustelle habe das allerdings nichts zu tun, sagt Bauleiter Alois Höltgen vom Landesbetrieb Straßen NRW.
Was jedem Fahrer Richtung Düsseldorf sofort ins Auge fällt: Die linke Fahrspur, die den Verkehr versetzt durch die Baustelle führt, ist mit gut vier Metern deutlich breiter als die rechte, auf der sich immer wieder Lastwagen stauen.
Mit einem Regelmaß von 3,75 Metern sei die rechte Fahrspur für Lkw breit genug, erklärt Höltgen. „Die linke Spur ist so breit angelegt, weil wir im Winter mit viel Schnee gerechnet haben und die Spur so planen mussten, dass Räum- und Streufahrzeuge durchpassen.“ Das habe man vor der Freigabe der versetzten Fahrspuren mit großen Winterdienstwagen getestet. Eine weitere Änderung der Verkehrsführung sei jetzt nicht möglich. Bei den Bauarbeiten liege man nach dem milden Winter und trotz des felsigen Untergrunds im Zeitplan: Für die Lärmschutzwände werden insgesamt 200 Bohrpfähle in den Boden getrieben.