Kirchplatz Ab Oktober wird die Elberfelder CityKirche saniert
Elberfeld. · Das Gerüst ist weg, aber die Arbeiten gehen jetzt erst los.
Lange war die CityKirche (früher Alte Reformierte Kirche, die bis zur Reformation noch “Laurentiuskirche” hieß) in Elberfeld auf dem Kirchplatz eingerüstet. Jetzt ist das Gerüst verschwunden. Doch der Schein trügt, denn die Bauarbeiten sind nicht nur noch nicht abgeschlossen, sondern beginnen erst noch in der 42. Kalenderwoche, wie Tim Polick aus dem Öffentlichkeitsreferat der Evangelischen Kirche berichtet.
Gerüst war nur für
die Inspektion gedacht
Das jetzt abgebaute Gerüst diente zunächst einmal der Inspektion Bestandsaufnahme und Vorplanung der eigentlichen Sanierung. Besichtigungen und Messungen haben jetzt ergeben, dass die erforderlichen Arbeiten aus Sicherheitsgründen mit einer besonderen Sicherheitsplane zur Fußgängerzone hin abgedeckt werden müssen. „Eine größere Staubentwicklung wird leider nicht zu vermeiden sein“, erklärt Polick, der ausführt: „Diese Plane wird nun an einem neuen, speziellen Gerüst montiert, das in der 42. Kalenderwoche, also ab 12. Oktober aufgebaut wird. Danach können die eigentlichen Arbeiten beginnen.“
Die Planungen für die nötig gewordenen Sanierungsarbeiten an der CityKirche Elberfeld begannen schon 2019. Den Grund für diese Arbeiten bildete die sanierungsbedürftige Außenfassade einschließlich der Fenster an der Nordseite.
Gesetzliche Vorgaben gemäß der öffentlichen Ausschreibung hatten für Verzögerungen gesorgt. „Außerdem wurden in den Planungsprozess die unmittelbaren Nachbarn eingebunden. Dabei ist es unser Bestreben, die Arbeiten mit großer Lärmentwicklung auf weniger intensive Betriebszeiten zu legen“, so Polick.
Abgeschlossen werden die Sanierungsarbeiten im kommenden Jahr, wobei seitens des seit 2002 CityKirche genannten Gotteshauses - übrigens die älteste Kirche (Baubeginn zwischen 955 und 1000 nach Christi Geburt) im Stadtteil Elberfeld - betont wird, dass der Kirchraum, für das persönliche stille Gebet und die innere Einkehr, das WeltCafé und alle weiteren Innenräume bis auf wenige Tage während der Bautätigkeit jederzeit zugänglich bleiben sollen.
„Uns ist klar, dass diese Bautätigkeit auch negative Auswirkung auf die nahe gelegene Gastronomie hat. Und das tut uns auch aufrichtig Leid, aber wir hoffen, dass die nächste Freiluftsaison wieder ungestört über die Bühne gehen wird, die Sanierungsmaßnahmen also etwa in einem halben Jahr abgeschlossen sein werden “, sagt Pressepfarrer Werner Jacken.